Großorder bei Tesla: Deutscher Großkunde bestellt gleich 100 Model 3
nextmove flottet vier Model 3 ein
Die Elektroautovermietung nextmove, der größte Abnehmer von Model 3 hierzulande, hat vier Fahrzeuge entgegengenommen und bereits eingeflottet. Die Fahrzeuge, allesamt in der Performance-Version, erweitern den bislang 350 Elektroautos umfassenden Fuhrpark des Unternehmens.
Die ersten vier Model 3 sind aber nur ein kleiner Teil der Großbestellung, die nextmove bei Elon Musk in Amerika aufgegeben hat: "Im Laufe des Jahres wird die Autovermietung mit Sitz in Mitteldeutschland den eigenen Elektroauto-Fuhrpark um 100 Tesla Model 3 aufstocken", heißt es in einer Pressemitteilung.
nextmove ist in zehn deutschen Städten präsent und bietet dort ausschließlich Elektroautos zur Vermietung an. Dabei verfügt das Unternehmen nicht nur über Teslas der Modellreihen S, X und 3, sondern hat darüber hinaus den Jaguar I-Pace, den Hyundai Ioniq, den Hyundai Kona, den Kia e-Niro, den VW e-Golf, den Opel Ampera-e, den BMW i3s, den Renault Zoe, den Renault Kangoo, den smart, den Nissan Leaf 2 und den Nissan e-NV200 im Angebot. Damit verfügt nextmove eigenen Angaben zufolge über "die breiteste Auswahl, um Elektrofahrzeuge im ganz persönlichen Alltag zu testen".
Tesla freut sich über die Order
Und auch Tesla selbst verspricht sich offenbar einiges von der Tatsache, dass nextmove künftig 100 Model 3 deutschlandweit auf die Straßen schicken wird. Jochen Rudat, der bei Tesla die Region Mitteleuropa verantwortet, erklärte: "Wir freuen uns, die ersten vier Tesla Model 3 an NextMove zu übergeben. Durch die Miete haben potenzielle Käufer die Möglichkeit, sich von der Alltagstauglichkeit und den vielfältigen Vorteilen unseres erschwinglichen Mittelklassefahrzeugs zu überzeugen. In den vergangenen Jahren haben so bereits viele Autofahrer in Deutschland den Weg zu ihrem eigenen Tesla gefunden."
Auslieferung geht weiter
Unterdessen geht die Auslieferung von Model 3 hierzulande weiter. Nachdem das erste Schiff mit Model 3 für den europäischen Markt Anfang Februar in Belgien anlegte, werden zahlreiche weitere Schiffe in den kommenden Wochen und Monaten erwartet.
Dabei war bei der Erstauslieferung in Europa nicht alles glatt gegangen, was Tesla-Chef Elon Musk veranlasst hatte, sich auf Twitter für das teilweise Übergabechaos zu entschuldigen. Der Firmenchef kündigte zudem an, die Übergabe persönlich vor Ort zu überwachen.
Just left Zeebrugge, now Tilburg, then Tesla HQ in Amsterdam & Oslo tonight to review service in Norway. Exciting to see thousands of Model 3’s on their way to owners in Europe! pic.twitter.com/PeRo4jhiCB
- Elon Musk (@elonmusk) 9. Februar 2019