Goldpreis stagniert nahe Allzeithoch – Fortschritte in Gaza-Friedensgesprächen beeinflussen Märkte
Der Goldpreis zeigt sich stabil und bleibt knapp unter seinem jüngst erreichten Rekordhoch. Die Feinunze Gold, ein Maß für etwa 31,1 Gramm, wurde auf der Londoner Börse am Mittag für 4.042 US-Dollar gehandelt. Am Tag zuvor hatte das edle Metall erstmals die 4.000-Dollar-Marke überschritten und kurzfristig seinen Wert auf bis zu 4.059,31 US-Dollar gesteigert.
Dieses Innehalten im Höhenflug des Goldpreises wurde von Entwicklungen auf der politischen Bühne beeinflusst. Fortschritte in den Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Konflikts minderten an den Finanzmärkten die Nachfrage nach als sicher geltenden Anlagen wie Gold. So könnte der langanhaltende Anstieg der vergangenen Tage vorerst eine Pause einlegen.
Seit Jahresbeginn zeigte sich der Goldpreis äußerst dynamisch und verzeichnete einen Wertzuwachs von über 50 Prozent. Gründe hierfür waren insbesondere die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, der Krieg in der Ukraine sowie die handelspolitischen Maßnahmen der US-Regierung. Zudem befeuerte die Hoffnung auf sinkende Zinsen in den USA die Attraktivität des Edelmetalls immer wieder aufs Neue.

