Goldförderung bei Victoria Gold: Einblick in das erste Jahresquartal
Die Goldmine Eagle von Victoria Gold Corp. unterstreicht auch im ersten Quartal 2024 ihre Rolle als stabile Goldquelle, obwohl die Förderzahlen leichte Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Mit einer Produktion von 29.580 Unzen Gold setzt das Unternehmen seine Strategie fort, auch während der Wintermonate Erz im Haufenlaugungsbecken anzuhäufen.
Der Präsident und CEO John McConnell zeigt sich optimistisch: Trotz eines Rückgangs in der quartalsweisen Goldproduktion verweist er auf die traditionell stärkeren Betriebsperioden in Sommer und Herbst. Mit Blick auf die Produktionsprognose für das Gesamtjahr bleibt McConnell zuversichtlich, das Ziel von 165.000 bis 185.000 Unzen zu erreichen und die Kosten innerhalb des vorhergesagten Rahmens von 1.450 bis 1.650 US-Dollar pro Unze zu halten.
In puncto Abbauleistung bewegen sich die Zahlen nah an denen des Vorjahresquartals. Während 2023 noch 2,1 Millionen Tonnen Erz abgebaut wurden, waren es 2024 lediglich 2,0 Millionen Tonnen. Auch der Abraum bewegte sich von 3,1 auf 2,9 Millionen Tonnen nach unten. Trotz einer leichten Erhöhung des Abraumverhältnisses blieben die Kennzahlen insgesamt auf einem konsistenten Niveau.
Doch die reine Menge allein erzählt nicht die ganze Geschichte: Das geförderte Erz wies einen geringeren Goldanteil als im Vorjahr auf. Dieser Effekt ergibt sich aus der Sequenzierung der Abbauphase im Erzkörper Eagle, die sich auf die Qualität des für den Laugungsprozess verfügbaren Erzes auswirkte. Die Kombination aus niedrigeren Goldgehalten und geringfügig reduzierter Aufschüttungsrate wirkte sich auf die Gesamtproduktion aus. Dennoch spricht Victoria von einer guten Übereinstimmung der realen Gehalte und der metallurgischen Gewinnungsraten mit dem für die Mine Eagle kalkulierten Reservenmodell.
Die Liegenschaft Dublin Gulch stellt für Victoria nach wie vor eine Goldressource von großer Bedeutung dar. Mit einem Zugriff auf 555 Quadratkilometer und die darunter liegenden Lagerstätten Eagle und Olive sichert sich das Unternehmen Zugang zu signifikanten Mengen an Goldreserven, wie die aktualisierten Schätzungen zum Jahresende 2023 belegen.
In Anbetracht der strategischen Bedeutung der Mine Eagle und des stabilen Betriebs blickt Victoria Gold positiv in die Zukunft. Dennoch bleibt das Unternehmen im Kontext seiner zukunftsorientierten Aussagen vorsichtig und verweist auf zahlreiche internationale und unternehmensspezifische Risikofaktoren, die Einfluss auf die Geschäfts- und Betriebsergebnisse haben können. (eulerpool-AFX)