Generali meldet Gewinnplus im Tagesgeschäft – Herausforderungen bleiben
Der renommierte italienische Versicherer Generali konnte zu Beginn des Jahres 2025 seinen operativen Gewinn signifikant steigern. Während die Prämieneinnahmen im ersten Quartal bei 26,5 Milliarden Euro nahezu unverändert blieben – bedingt durch Rückgänge im Lebensversicherungsgeschäft –, verzeichnete der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr einen beeindruckenden Anstieg von fast neun Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro, wie der Konzern in Mailand verlauten ließ.
Besondere Zuwächse erzielte Generali in der Sparte der Schaden- und Unfallversicherung, wo die Prämieneinnahmen deutlich anzogen. Hingegen gelang es dem Konzern, nach Abzug der Aufwendungen für Schäden sowie für Verwaltung und Vertrieb, einen höheren Anteil der Beiträge zu sichern.
Trotz dieser operativen Erfolge sank der Nettogewinn des Unternehmens im Berichtszeitraum um fast fünf Prozent auf circa 1,2 Milliarden Euro, da die außergewöhnlichen Kapitalerträge und der rentable Verkauf einer Tochtergesellschaft aus dem Vorjahr nicht zu wiederholen waren. Philippe Donnet, der Vorstandsvorsitzende von Generali, sieht den Konzern dennoch auf gutem Weg, seine mittel- bis langfristigen Ziele zu erreichen.
Zwischen 2025 und 2027 sollen der Gewinn je Aktie durchschnittlich um acht bis zehn Prozent und die Dividende je Aktie sogar jährlich um mehr als zehn Prozent steigen. Diese ambitionierten Prognosen spiegeln das Vertrauen des Managements in die robuste Entwicklung und strategische Positionierung des Unternehmens wider.