General Motors streicht Milliardenbetrag aufgrund neuer US-Politik
Der bedeutende Automobilhersteller General Motors sieht sich gezwungen, im Zuge der jüngsten Anpassungen der US-Klimapolitik eine erhebliche Abschreibung von 1,6 Milliarden US-Dollar vorzunehmen. Hintergrund dieser finanziellen Maßnahme ist die aktuelle Entscheidung der US-Regierung, bestimmte steuerliche Vorteile für den Erwerb von Elektrofahrzeugen abzuschaffen sowie die Emissionsvorgaben zu lockern.
Diese politischen Veränderungen führen laut General Motors zu einer absehbaren verhalteneren Nachfrageentwicklung im Bereich der Elektrofahrzeuge. Um auf diese veränderten marktpolitischen Rahmenbedingungen angemessen zu reagieren, plant der Autobauer, seine Produktionskapazitäten entsprechend anzupassen.
Hierdurch entsteht eine nicht-zahlungswirksame Wertberichtigung in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar, ergänzt durch zusätzliche Aufwendungen von 400 Millionen Dollar für Vertragsstornierungen und Abfindungen im Kontext von Investitionen in die Elektromobilität. Die entsprechenden Beträge sollen im dritten Quartal des Jahres bilanziert werden.

