Gedämpfte Töne im Nahen Osten: Hisbollah kritisiert Morddrohungen gegen Chamenei
Die Hisbollah im Libanon hat kürzlich scharf auf Morddrohungen gegen Irans obersten Führer, Ajatollah Ali Chamenei, reagiert und diese als unüberlegt und provokant abgetan. In ihrer Stellungnahme wies die Hisbollah darauf hin, dass die Drohungen ihren Ursprung in Israel und den USA hätten und womöglich schwerwiegende Konsequenzen zur Folge haben könnten.
Die Drohungen wurden seitens der Hisbollah als Angriff auf die Würde von hundert Millionen gläubigen Muslimen und Unterstüt zern des Widerstands gegen Israel angesehen. Die vom Iran unterstützte Miliz im Libanon bekräftigte ihre Unterstützung für Chameneis Führung und betonte, wie fest sie hinter dessen Position in der Auseinandersetzung mit den USA und Israel stehe.
Trotz ihrer deutlichen Worte hat die Hisbollah im laufenden Krieg zwischen Israel und Iran bisher Zurückhaltung gezeigt. Seit dem letztjährigen Konflikt mit Israel ist die Organisation geschwächt, was ihre aktuelle Zurückhaltung erklären könnte.