Gauweiler verteidigt CSU-Kurs in der Zuwanderungsdebatte
Berlin (dts) - Der CSU-Vizechef Peter Gauweiler hat die harschen Töne seiner Partei gegen Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien verteidigt. "Bei uns gibt es keinen Anti-Ausländer-Sound. Die CSU-Landesgruppe spricht doch ein sehr ernstes Problem an", sagte Gauweiler im Gespräch mit dem "Spiegel".
"Menschen kommen zu uns, um von unserem Sozialsystem zu profitieren, obwohl das nach EU-Recht wie nach deutschem Sozialrecht unterbunden sein soll." Das "Erschleichen von Sozialleistungen" sei nicht zu leugnen. Man dürfe das umstrittene Thesenpapier der CSU-Landesgruppe für die Klausurtagung in Kreuth nicht "auf einen Satz reduzieren", sagte Gauweiler in Anspielung auf die CSU-Forderung: "Wer betrügt, der fliegt." Der CSU-Politiker verteidigte diese Formulierung, die Wahlkampfparolen der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich gleicht. Diesen Satz "würde auch der Personalchef des "Spiegel" unterschreiben". Den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit wies er zurück: "Wir spielen nicht mit Negativbildern von Stämmen und Nationen." Die CDU habe mit Parolen wie "Kinder statt Inder" viel drastischere Vergleiche gewählt.
"Menschen kommen zu uns, um von unserem Sozialsystem zu profitieren, obwohl das nach EU-Recht wie nach deutschem Sozialrecht unterbunden sein soll." Das "Erschleichen von Sozialleistungen" sei nicht zu leugnen. Man dürfe das umstrittene Thesenpapier der CSU-Landesgruppe für die Klausurtagung in Kreuth nicht "auf einen Satz reduzieren", sagte Gauweiler in Anspielung auf die CSU-Forderung: "Wer betrügt, der fliegt." Der CSU-Politiker verteidigte diese Formulierung, die Wahlkampfparolen der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich gleicht. Diesen Satz "würde auch der Personalchef des "Spiegel" unterschreiben". Den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit wies er zurück: "Wir spielen nicht mit Negativbildern von Stämmen und Nationen." Die CDU habe mit Parolen wie "Kinder statt Inder" viel drastischere Vergleiche gewählt.