Führungswechsel an der Spitze: Vodafone Deutschland verliert CEO Philipp Rogge

In einer bemerkenswerten Wendung im Management des Telekommunikationsriesen Vodafone Deutschland hat das Unternehmen den Abschied seines CEOs Philipp Rogge bekanntgegeben. Nach knapp zwei Jahren im Amt hat Rogge beschlossen, seine Position aufzugeben und wird das Unternehmen zum Monatsende März verlassen. Diese Nachricht wurde seitens des Düsseldorfer Firmensitzes mitgeteilt, was Erstaunen in der Branche hervorruft.

Die Führungsaufgaben wird Marcel de Groot übernehmen, der bisherige Kopf des Privatkundengeschäfts. Seit 2008 etablierte sich de Groot innerhalb des Vodafone-Konzerns in verschiedenen Positionen, unter anderem in Irland und seiner Heimat den Niederlanden. Voll Tatendrang hat de Groot bereits angekündigt, angesichts der neuen Herausforderungen offensive Schritte einzuleiten, um das Unternehmen voranzubringen.

Unter dem Sohn des einstigen Olympischen Komitee-Präsidenten Jacques Rogge, hatte Vodafone eine strategische Neuausrichtung erfahren. Rogge brachte von seiner vorherigen Station bei Microsoft frischen Wind in den Telekommunikationsanbieter. Er trat das Erbe in einer Periode an, in der Vodafone im hart umkämpften Mobilfunkmarkt hinter die Konkurrenz von O2 Telefónica und Deutsche Telekom zurückgefallen war.

Während seiner Amtszeit setzte er sich für mehr Realismus in den Marketingstrategien und für die Verbesserung der Netzqualität ein. Er nahm maßgeblich Einfluss auf die Unternehmenspolitik, in dem er vollmundige Werbeversprechen zurückfuhr und stattdessen auf Kundenzufriedenheit durch verbesserten Service setzte. Trotz eines Kundenrückgangs im Festnetzgeschäft aufgrund von Preisanpassungen konnte ein Umsatzplus verzeichnet werden. Auch im Bereich Mobilfunk konnte Vodafone zwar wieder Zuwächse verzeichnen, allerdings nicht in dem Maße wie die Konkurrenz.

Das Management und seine Belegschaft von ca. 15.000 Mitarbeitern, von denen ein bedeutender Teil in Düsseldorf tätig ist, stehen unter der Ägide des britischen Mutterkonzerns Vodafone. Rogges Abgang hinterlässt Fragen nach der künftigen Positionierung des Unternehmens, das in einem dynamischen Markt eine stabile Führung und eine klare strategische Ausrichtung benötigt. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 15.03.2024 · 08:38 Uhr
[0 Kommentare]
 
König Charles III. kehrt in die Öffentlichkeit zurück
London (dpa) - «Annus horribilis» (Schreckensjahr) - so taufte Königin Elizabeth II. das Jahr […] (00)
«Genial witzig» ist kein Selbstläufer
Beim Grünwalder Fernsehsender RTLZWEI laufen seit dem vergangenen Jahr neue Ausgaben der früheren Sat.1- […] (00)
Roborock S8 MaxV Ultra: Der erste Matter-zertifizierte Saug- & Wischroboter auf dem globalen Markt
Roborock, ein weltweit führender Anbieter von ultra-intelligenten Haushaltsrobotern zur […] (00)
Griechen übergeben olympisches Feuer an Paris
Athen (dpa) - In einer feierlichen Zeremonie haben in Athen die Organisatoren der Olympischen […] (01)
Galeria Karstadt Kaufhof schließt 16 seiner 92 Filialen
Essen (dpa) - Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will 16 […] (00)
Stellar Blade erhält Neues Spiel Plus-Modus
Zum Launch am 26. April erhält Stellar Blade ein kostenloses Update, das dem Action-Adventure […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News