Frühzeitiger Renteneintritt: Amerikanische Rentner verpassen maximales Sozialversicherungs-Potential
Nur etwa 10% der angehenden Rentner in den USA planen laut der Schroders US Retirement Survey 2023, mit dem Bezug ihrer Sozialversicherungsleistungen bis zum Alter von 70 Jahren zu warten. Dies mag auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen. Doch eine 2019 durchgeführte Studie von United Income zeigt, dass 57% der untersuchten Rentner die höchsten lebenslangen Sozialversicherungsleistungen erhalten hätten, wenn sie den Zahlbeginn auf das 70. Lebensjahr verschoben hätten.
Die Entscheidung wann man seine Rentenleistungen bezieht, hat erheblichen Einfluss auf deren Höhe, da sie die monatlichen Zahlungen entweder vergrößern oder verkleinern kann. Ein Blick auf die Aufstellung der Sozialversicherungsbehörde verdeutlicht, wie sich das Rentenbezugsalter auf den Anteil der vollen Leistungen auswirkt.
Um genauer zu verstehen, welche Beträge zu erwarten sind, empfiehlt es sich, ein "my Social Security"-Konto auf der Website der Sozialversicherungsbehörde einzurichten. Dies ermöglicht es, aktuelle Schätzungen der zukünftigen Leistungen einzusehen und zu beurteilen, wie sich deren Höhe je nach gewähltem Rentenbeginn verändert.
Viele Amerikaner hinken bei ihren Ersparnissen für den Ruhestand hinterher, doch unbekannte „Sozialversicherungsgeheimnisse“ könnten dazu beitragen, das Renteneinkommen zu steigern. Ein einfacher Trick könnte beispielsweise zusätzliche 22.924 Dollar pro Jahr einbringen. Wer diese Strategien zur Maximierung der Sozialversicherungsleistungen versteht, dürfte beruhigt in den Ruhestand gehen können.
