Friedrich besteht auf Vorratsdatenspeicherung
02. Januar 2011, 08:52 Uhr · Quelle: dpa
Berlin (dpa) - Der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Hans-Peter Friedrich, fordert weiterhin die Einführung der umstrittenen Vorratsdatenspeicherung. Friedrich sagte im Deutschlandfunk, die Polizei klage, sie käme in vielen Fällen nicht weiter. So könne zum Beispiel bei der Aufklärung eines Mordfalls nicht mehr festgestellt werden, ob es vor der Tat Telefonkontakte zwischen dem Tatverdächtigem und dem Opfer gegeben habe. Friedrich kritisierte Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger. Ihr Konzept reiche nicht aus, um den Anliegen der Sicherheitsbehörden gerecht zu werden.