Fridays for Future ruft zum weltweiten Klimastreik auf: Kritik an Deutschlands Klimapolitik
Die globale Umweltbewegung Fridays for Future plant an diesem Freitag Proteste in über 70 Städten in Deutschland und international. Aktivistin Luisa Neubauer mahnt die erneut gestiegenen Emissionen bis 2025 an und stellt die Frage nach der Zukunft unserer Lebensgrundlage.
Sie kritisiert, dass Deutschland im Vergleich zur internationalen Gemeinschaft als unentschlossener Akteur in der Klimakrise agiere. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, die Kosten für klimafreundliche Technologien wie Wärmepumpen und Elektroautos bewusst zu erhöhen.
Neubauer unterstreicht, dass andere Nationen unter progressiveren Regierungen bereits Arbeitsplätze der Zukunft schaffen. Die Aktivistin betont, dass ambitious Klimaschutzmaßnahmen nicht nur das Klima schützen, sondern auch wirtschaftliche Stabilität und neue Berufsperspektiven fördern können.
Unterdessen fordert Carla Reemtsma, die Fridays for Future auf der Klimakonferenz COP im brasilianischen Belém vertritt, ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zum Ausstieg aus fossilen Energien. Sie plädiert für eine Zuschusserhöhung der Klimafinanzierung und den Verzicht auf Investitionen in umweltbelastende Energiequellen.

