Frequentis auf Erfolgskurs: Rekord-Auftragseingang und solide Umsatzsteigerung

Der Wiener Technologiekonzern Frequentis verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Zuwächse bei Umsatz und Auftragseingang. Das auf Kommunikationssysteme für sicherheitskritische Anwendungen spezialisierte Unternehmen steigerte seinen Konzernumsatz auf 427,5 Millionen Euro, was einem Zuwachs von etwa elf Prozent entspricht.

Die geografische Expansion zeigt sich in einem gleichmäßigen Wachstum über alle Regionen hinweg. Speziell der europäische Markt trägt mit zwei Dritteln zum Umsatzergebnis bei. Andere nennenswerte Umsatzanteile verteilen sich auf Nord- und Südamerika mit 16 Prozent, Asien mit 11 Prozent und schließlich Australien, Pazifik sowie Afrika mit 7 Prozent.

Besonders in Asien prognostiziert CEO Norbert Haslacher ein starkes Wachstumspotenzial, getrieben durch zahlreiche Neubauten von Flughäfen in der Region.

Mit einem beeindruckenden Anstieg der Auftragseingänge um 24,7 Prozent auf den Rekordwert von 504,8 Millionen Euro hat Frequentis eine solide Grundlage für anhaltendes Wachstum geschaffen, wobei der Bereich Flugverkehrsmanagement den größten Anteil am Gesamtumsatz besitzt.

Der Auftragsbestand zeigte eine Verbesserung um 13,9 Prozent auf 594,7 Millionen Euro, wobei Frequentis plant, die Hälfte davon im Jahr 2024 umsatzwirksam zu machen. Zu den herausragenden Projekten zählen ein Großauftrag in den USA, den Frequentis in Zusammenarbeit mit Verizon für die FAA umsetzen wird, der landesweite Auftrag für die Notfalldienstleitstellenkommunikation in Norwegen und die Ausrüstung von 40 000 mobilen Arbeitsplätzen für das französische Bahnnetz.

Die EBIT-Marge sank leicht auf 6,2 Prozent im Jahr 2023, was CEO Haslacher auf Anlaufkosten für vielversprechende, großangelegte Projekte zurückführt, betont jedoch die Zunahme der Profitabilität in der Implementierungs- und Wartungsphase. Trotz der geringen Margenverbesserung erhöhte sich das Betriebsergebnis auf 26,6 Millionen Euro, während der Konzerngewinn von 18,9 Millionen auf 20 Millionen Euro stieg.

Der Geschäftsbereich Public Safety verzeichnete eine deutliche Profitabilitätssteigerung, getrieben durch softwarezentrierte Projekte mit hohem Lizenzanteil. Erlösaufschiebungen, die in das Jahr 2024 verlagert wurden, erklären die geringe Umsatzsteigerung in diesem Bereich.

Frequentis plant, trotz des Gegenwinds durch Anlaufkosten für neue Projekte und Akquisitionen wie die des norwegischen Unternehmens GuardREC im vergangenen Sommer, mit weiterem Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang. Wesentliche Impulse werden in erster Linie durch neue Auftragserteilungen und Produkteinführungen erwartet.

Das Unternehmen punktet zudem mit Spitzenposition in Technologien für sicherheitskritische Kommunikationsfelder wie den wachsenden Drohnen-Flugverkehr und digitale Flugtürme. Eine robuste Konzernbilanz mit einer Eigenkapitalquote von 41,9 Prozent und soliden Netto-Cashreserven von 84,3 Millionen Euro am Jahresende unterstreicht die finanzielle Stärke des Unternehmens. Auch die Dividende soll leicht auf 0,24 Euro je Aktie angehoben werden. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 25.04.2024 · 13:31 Uhr
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