Frankfurter Hauptbahnhof erweitert Kapazitäten für effizienteren Zugverkehr
Am Frankfurter Hauptbahnhof wurden mehrere Bahnsteige so modernisiert, dass sie nun zur gleichzeitigen Abfertigung von zwei Zügen fähig sind. Diese Neuerung, ermöglicht durch den Einsatz fortschrittlicher Signalanlagen, unterteilt die Bahnsteige in separate Abschnitte.
So kann ein langer Zug in zwei kürzere Züge mit unterschiedlichen Zielorten aufgespalten werden, was den Fahrgästen mehr Flexibilität bietet. Betroffen von dieser Anpassung sind die Bahnsteige 10, 11, 14, 15, 16 und 17.
Die Deutsche Bahn betont, dass diese Maßnahme den Weg für innovative Fahrplankonzepte ebne und eine effizientere Organisation des Zugverkehrs ermögliche. Damit wird nicht nur auf kurzfristige Engpässe, sondern auch auf langfristige Entwicklungen im Mobilitätssektor proaktiv reagiert.
Zusätzlich ist der Bau eines neuen Gleises 25 vorgesehen, für das der Planfeststellungsbeschluss im Herbst erwartet wird. Die Vorbereitungen sollen im Januar 2026 starten, während die Inbetriebnahme frühestens ein Jahr später geplant ist.
Parallel dazu plant die Deutsche Bahn den Bau eines Fernbahntunnels und einer neuen unterirdischen Station, deren Bauarbeiten zu Beginn der 2030er Jahre beginnen sollen. Der Frankfurter Hauptbahnhof ist als zweitgrößter Bahnhof Deutschlands Dreh- und Angelpunkt für fast eine halbe Million Reisende täglich.