Fallout-Serie: Schauspieler enthüllt Pläne für epische 6-Staffel-Saga – Dreharbeiten für Staffel 2 abgeschlossen
Die strahlende Zukunft der postapokalyptischen Fernsehunterhaltung scheint gesichert! Während Fans der Fallout-Serie noch die Eindrücke der phänomenal erfolgreichen ersten Staffel verarbeiten, hat Aaron Moten – Darsteller des Brotherhood of Steel-Mitglieds Maximus – auf der Liverpool Comic Con eine Nuklearsprengkopf-ähnliche Enthüllung losgelassen: Amazon und Bethesda planen offenbar, die Geschichte des TV-Ablegers auf fünf bis sechs Staffeln auszudehnen.
„Als ich für die Serie unterschrieb, gaben sie mir einen Ausgangspunkt und dann den Endpunkt“, verriet Moten während der Podiumsdiskussion. „Dieser Endpunkt hat sich nicht verändert, aber es ist ein Staffel-fünf-, Staffel-sechs-artiger Endpunkt, wisst ihr? Wir haben immer gewusst, dass wir uns Zeit für die Entwicklung der Charaktere nehmen werden.“
Diese Aussage lässt tief blicken und deutet auf eine außergewöhnlich vorausschauende Planungssicherheit hin – ein Luxus, den selbst etablierte Erfolgsserien selten genießen dürfen. Die Verantwortlichen bei Amazon scheinen von Anfang an auf ein mehrjähriges episches Ödland-Abenteuer gesetzt zu haben, mit sorgfältig orchestrierten Charakterbögen und einer über mehrere Staffeln angelegten Haupthandlung.
Staffel 2: Die Dreharbeiten sind im Kasten – trotz feuriger Komplikationen
Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel des postapokalyptischen Erfolgsformats wurden bereits im November 2024 aufgenommen und gelten mittlerweile als abgeschlossen. Allerdings verlief die Produktion nicht ohne Hindernisse: Die verheerenden Waldbrände, die Kalifornien im Januar 2025 heimsuchten, zwangen die Verantwortlichen zu einer zeitweiligen Unterbrechung der Dreharbeiten – ein Schicksal, das Fallout mit anderen Produktionen wie Abbott Elementary, Hacks und Ted teilte.
Trotz dieser unvorhergesehenen Schwierigkeiten scheint der Zeitplan für die heiß ersehnte zweite Staffel nicht in Gefahr zu sein. Konkrete Veröffentlichungstermine stehen allerdings noch aus – vermutlich will Amazon sich angesichts der vorangegangenen Produktionsturbulenzen alle Optionen offenhalten.
Vom Geheimtipp zum globalen Phänomen: Der kometenhafte Aufstieg der Fallout-Serie
Die erste Staffel der Fallout-Adaption, die ihre Premiere auf Amazon Prime feierte, entpuppte sich als regelrechter Strahlungsausbruch im Streaming-Universum. Anfängliche Berichte bescheinigten der Serie mehr als 5 Millionen Zuschauer in der ersten Woche – beeindruckende Zahlen, die jedoch nur ein Vorgeschmack auf den späteren Erfolg sein sollten.
In den folgenden Wochen explodierte die Popularität der Adaption regelrecht, bis die Show schließlich mehr als 65 Millionen Zuschauer erreichte und sich fest im popkulturellen Mainstream etablierte. Die Konsequenz dieser beeindruckenden Performance ließ nicht lange auf sich warten: Bereits im April 2024 gab Amazon grünes Licht für eine zweite Staffel – lange bevor Aaron Moten nun die noch ambitionierteren Langzeitpläne enthüllte.
New Vegas am Horizont? Spekulationen zur Handlung von Staffel 2
Während die Handlung der zweiten Staffel noch streng unter Verschluss gehalten wird, bietet das Ende der ersten Staffel reichlich Nährboden für Spekulationen. Insider und aufmerksame Fans vermuten, dass die kommenden Episoden Handlungselemente aus dem von Kritikern hochgelobten Fallout: New Vegas aufgreifen könnten – ein Szenario, das langjährige Anhänger der Spielereihe in freudige Erregung versetzen dürfte.
Walter Goggins, der in der Serie den Ghul Cooper Howard verkörpert, zeigte sich in einem Interview mit GamesRadar bereits spürbar enthusiastisch über die anstehende zweite Staffel. Zwar hütete sich der erfahrene Charakterdarsteller davor, konkrete Details zu verraten, ließ jedoch durchblicken, dass Zuschauer sich auf unerwartete Wendungen und eine noch tiefere Immersion in die dystopische Welt gefasst machen sollten.
„Ich kann euch sagen, als großer Fan der ersten Staffel, auf die ich so stolz bin – ich spreche nicht von meiner Arbeit, sondern von der Arbeit aller Künstler, die so viel Liebe hineingesteckt haben – dass das ein völlig neues Level ist“, schwärmte Goggins. „Ich war nicht vorbereitet darauf, wohin die Geschichte gehen würde und wie vollständig ausgearbeitet sie auf der anderen Seite der Einführung dieser Welt für die Menschen ist. Jetzt ist sie so lebendig, als wäre sie schon zweihundert Jahre da. Es ist wirklich etwas Besonderes. Ich kann es kaum erwarten, bis die Leute es sehen.“
Synergie-Effekte: Wie die TV-Serie die Fallout-Spiele wiederbelebt
Die Strahlkraft der Amazon-Adaption beschränkt sich keineswegs auf den Bildschirm. Wie Bethesda mitteilte, führte der Erfolg der Serie zu einem bemerkenswerten Anstieg der Spielerzahlen bei den Fallout-Videospielen. In einem Interview berichtete Jon Rush, Creative Director von Fallout 76, dass die Show viele Zuschauer dazu inspiriert habe, ältere Titel der Franchise erneut oder erstmals zu erkunden – teilweise sogar bis zurück zum mittlerweile 17 Jahre alten Fallout 3.
Diese fruchtbare Wechselwirkung zwischen Spielen und TV-Serie dürfte sowohl Amazon als auch Bethesda in ihrer Entscheidung bestärken, die Ödland-Saga auf mehrere Staffeln auszudehnen. Mit jeder neuen Staffel könnte die Symbiose zwischen digitaler und televisueller Erfahrung weiter verstärkt werden – ein Traum für Marketing-Strategen und ein Glücksfall für Fans beider Medien.