Europas Hoffnung: Neue Impulse beim Ukraine-Treffen in Istanbul
Die internationale Gemeinschaft steht vor der altbekannten, aber entscheidenden Frage: Wie sollte der Umgang mit Russland aussehen? Der Kreml-Chef Wladimir Putin ist beinahe so lange an der Macht wie einst Stalin und führt seine Regenschaft in einer Manier fort, die an Iwan den Schrecklichen erinnert.
Die stille Hoffnung des Westens, Putin könnte sich als ebenso wendig wie der lang ersehnte Wladimir der Wendige erweisen und sich mit der Krim sowie einem erneuten Großmachtsstatus zufriedengeben, hat sich als Trugschluss erwiesen. Angesichts dieser geopolitischen Realität hat der deutsche Politiker Friedrich Merz erneut betont, dass Deutschland sich nicht in den Konflikt hineinziehen lassen dürfe.
Ein klarer Konsens: Russland kann allein durch politische Isolation und wirtschaftliche Schwächung zur Umkehr bewegt werden. Diese Strategie haben die europäischen Staatschefs bereits bei ihrem Treffen in Kiew beschworen - der entscheidende wirtschaftliche Druck lässt jedoch weiterhin auf sich warten.
Doch inmitten dieser Herausforderungen bleibt ein Funken Hoffnung bestehen: Wenn Staaten wie China im vereisten Dialog zwischen den Atommächten Indien und Pakistan Erfolge als Vermittler vorweisen können, warum sollte dies nicht auch im Fall der Ukraine und Russland möglich sein? Trotz allem bleibt die Hoffnung auf einen Wladimir, der den Pfad des Krieges verlässt, in weiter Ferne.