Europäische Währung im Spannungsfeld geopolitischer Ereignisse
Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt, wobei insbesondere die europäische Gemeinschaftswährung unter Druck geriet. Nach den militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und dem Iran verzeichnete der Euro im US-Handel eine Stabilisierung auf schwächerem Niveau.
Der Euro kostete zuletzt 1,1540 US-Dollar, nachdem er in der Nacht zuvor noch über der Marke von 1,16 notierte. Die Europäische Zentralbank setzte ihren Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1512 US-Dollar fest, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt. Infolge dieser Entwicklungen gewann der US-Dollar an Stärke, ebenso wie der als sicherer Hafen bekannte Schweizer Franken.
Bereits seit der letzten Nacht läuft eine groß angelegte israelische Militäraktion gegen iranische Ziele, einschließlich Städte und Atomanlagen, mit erheblichen Folgen. Die Reaktionen des Irans ließen nicht lange auf sich warten, was in erneuten Raketenabschüssen resultierte. Diese hochdynamischen Ereignisse, begleitet von Explosionen in der Region, halten die Märkte in Atem.
Unterdessen blieb das Konsumklima in den USA, basierend auf der Universität von Michigan, stabil. Erstmals seit einem halben Jahr verbesserte sich die Stimmung der US-Verbraucher merklich, während die Inflationserwartungen rückläufig waren. Laut Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage, haben sich die Verbraucher von den im April angekündigten Zöllen und der politischen Unsicherheit inzwischen etwas erholt.