Euro zeigt Stärke zu Wochenbeginn: Stütze durch Risikobereitschaft an den Märkten
Zu Beginn der Woche manifestierte der Euro seine Position über der Marke von 1,06 US-Dollar, ein leichter Anstieg zum Freitagabend im New Yorker Handel, wo er bei 1,0659 Dollar lag. Die Europäische Zentralbank (EZB) bezifferte den Referenzwert auf 1,0632 Dollar nach 1,0653 Dollar am vorherigen Handelstag, was einem Gegenwert von 0,9406 Euro entsprach, im Gegensatz zu 0,9387 Euro zuvor.
Die Bereitschaft der Anleger, Risiken einzugehen, stieg an diesem Montag und sorgte sowohl an den Aktienmärkten als auch beim Euro für Auftrieb. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass der US-Dollar klassischerweise als sicherer Rückzugsort in unsicheren Zeiten gesehen wird. Die Entspannung des Nahost-Konflikts habe ein positives Echo auf den internationalen Finanzmärkten gefunden, erklärt der Marktexperte Andreas Lipkow die verbesserte Anlegerstimmung.
Ein weiterer Blick auf die Wirtschaftsdaten zeigte einen verhaltenen Start in die Woche. Die Verbraucherstimmung im Eurogebiet hat sich im April geringfügig aufgehellt, wenngleich das Plus hinter den Prognosen zurückblieb. Im Fokus blieb indessen die Geldpolitik: Francois Villeroy de Galhau, der Präsident der französischen Zentralbank, teilte in einem Interview mit der Zeitung "Les Echos" mit, dass die Unsicherheiten im Ölsektor die EZB vermutlich nicht von einer Zinsanpassung im Juni abbringen werden. (eulerpool-AFX)