Euro gerät nach US-Wirtschaftsdaten unter Druck
Der Euro verlor zu Wochenbeginn gegenüber dem US-Dollar an Wert, nachdem frische Konjunkturdaten aus den USA Hoffnungen auf eine robustere Wirtschaftsentwicklung befeuerten. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im Tagesverlauf für 1,0743 US-Dollar gehandelt und büßte damit gegenüber dem vorherigen Kursniveau etwas an Boden ein. Die Europäische Zentralbank, die ihre letzten Referenzkurse vor dem langen Osterwochenende am vergangenen Donnerstag festgelegt hatte, zeigte einen spürbaren Unterschied zum aktuellen Kurs auf.
Der Kursschwankung vorausgegangen war eine markante Aufhellung der Stimmung in der US-Industrie. Im Februar erlebte der Einkaufsmanagerindex ISM einen Sprung von 47,8 auf 50,3 Punkte. Diese Steigerung übertraf nicht nur die Analystenerwartungen sondern signalisierte mit einer Rückkehr über die 50-Punkte-Marke auch ein Expansionssignal für die Industrie – ein erstes Mal seit September des Vorjahres.
Die Aktienmärkte der Region zeigten sich nach den Feiertagen noch pausiert und sollen erst am folgenden Dienstag wieder den Handel aufnehmen. Im Vereinigten Königreich, wo traditionell der Goldhandel einen festen Platz einnimmt, ruhte der Handel zum Feiertag ebenfalls, womit keine neueren Preisindikationen für das Edelmetall vorlagen. (eulerpool-AFX)