EU-Gipfel befürwortet agrarpolitische Reform für Erleichterung der Landwirtschaft
In einem bemerkenswerten Zug zur Unterstützung der Landwirte in der Europäischen Union haben sich die Staats- und Regierungschefs bei ihrem letzten Treffen in Brüssel auf eine deutliche Entbürokratisierung und Anpassung der Umweltschutzbestimmungen verständigt. Die Agrarpolitik der EU steht vor wegweisenden Änderungen, da die Spitzenpolitiker auf eine schnelle Umgestaltung drängen.
Der herzliche Appell richtet sich an die Minister und die Europäische Kommission, zeitnah eine Reduzierung des administrativen Aufwands für die Bauern zu realisieren. In der Kernfrage der Agrarsubventionen, die bisher an strikte Umweltauflagen gekoppelt waren, deutet sich ein Paradigmenwechsel an: Landwirte sollen mehr Freiraum erhalten, um über die Nutzung ihrer Brachflächen zu entscheiden, was ihnen ermöglicht, auch ohne den Anbau auf diesen Teilen des Ackerlandes von EU-Förderungen zu profitieren.
Die Dynamik für diese Reformen wurde bereits im März-Gipfeltreffen gesetzt, wo die Agrarpolitik und die Sorgen der Landwirte im Mittelpunkt der Diskussionen standen. Durch die Neugestaltung möchte man den Landwirten erkennbar entgegenkommen und eine flexible Agrarpolitik vorantreiben, die sowohl umweltschonend als auch wirtschaftlich tragfähig ist.
Darüber hinaus möchten die Führungspersönlichkeiten der EU-Mitgliedsstaaten die Verteilung der staatlichen Gelder an die Betriebe vereinfachen, was ebenfalls Teil der jüngsten Vorschläge der EU-Kommission ist. So soll sichergestellt werden, dass die Unterstützungsleistungen für die Bauern nicht nur erhalten bleiben, sondern auch leichter zugänglich gemacht werden. (eulerpool-AFX)