Eskalation im Nahen Osten: Zwischen Raketen und Diplomatie
Israels Verteidigungsminister Israel Katz richtet seine scharfe Kritik direkt an den iranischen Führer Ajatollah Ali Chamenei. Katz vergleicht Chamenei in der Stadt Cholon mit historischen Diktatoren und betont dessen ideologischen Einfluss. Die jüngsten Zusammenstöße zwischen Israel und dem Iran verschärfen sich erneut, wobei Israel nach eigenen Angaben strategische Anlagen im Iran angreift, während Raketen im israelischen Inland einschlagen.
Berichten zufolge überprüft der Iran seine Rolle in den Konflikten, während israelische Einrichtungen, darunter ein Krankenhaus in Beerscheva, stark beschädigt wurden. Israels Gesundheitsminister Uriel Buso spricht von einem "Terrorangriff", der Unschuldige gefährdete. Die Auseinandersetzungen eskalieren weiter, nachdem Israel einen wichtigen Nuklear-Reaktor im Iran attackierte, was als Präventivmaßnahme gegen die atomare Bedrohung betrachtet wird. Die Internationale Atomenergiebehörde bestätigte, dass keine Strahlengefahr besteht.
Diplomaten aus Europa, angeführt von Bundesaußenminister Johann Wadephul, versuchen derweil, diplomatische Wege zu erkunden. Zusammen mit Kollegen aus Frankreich, Großbritannien und der EU hoffen sie, bei Gesprächen in Genf mit dem iranischen Außenminister eine Deeskalation zu erreichen. Wadephul appelliert an die iranische Führung, glaubhaft auf den Besitz von Atomwaffen zu verzichten, um den Weg für Gespräche zu ebnen. Parallel setzt sich der britische Außenminister mit amerikanischen Diplomaten zusammen, um Lösungen für den Krisenherd zu finden.