Eskalation im Nahen Osten: USA bombardieren iranische Atomanlagen
Im Spannungsfeld zwischen den USA und dem Iran hat sich die Situation dramatisch verschärft. Unter dem Einsatz von 14 bunkerbrechenden GBU-57 Bomben griffen die USA die stark gesicherten iranischen Uran-Anreicherungsanlagen in Fordo und Natans an. Gleichzeitig wurden Einrichtungen in Isfahan von einem U-Boot aus mit Marschflugkörpern attackiert. Die genaue Auswirkung der Angriffe wird noch geprüft, während die Internationale Atomenergiebehörde IAEA beruhigende Nachrichten verkündet: Es wurde keine Strahlung freigesetzt, und laut iranischen Quellen sind keine Todesopfer zu beklagen.
Der Angriff erfolgte trotz der erklärten friedlichen Absichten von US-Präsident Donald Trump, wie Verteidigungsminister Pete Hegseth betonte. Die Eskalationen sind das Ergebnis der Weigerung des Iran, die Forderung nach bedingungsloser Kapitulation und dem Stopp der Urananreicherung zu erfüllen. Diese Forderungen stießen auf Ablehnung, während Israel die imminente Gefahr einer iranischen Atombombe betonte und seit dem 13. Juni den Iran bombardiert.
Auf amerikanischen Militärstützpunkten im Nahen Osten bleiben die Wogen gespannt. Trotz der eindrucksvollen Streitkraft von 40.000 US-Soldaten in der Region bleibt ungewiss, ob der Iran in der Lage sein wird, eine mobilisierungsfähige Vergeltung zu organisieren.
Inmitten wachsender Bedenken zur globalen Sicherheit und der Besorgnis der UN, China und Russland, gibt es eine seltene Bedächtigkeit seitens Irans Außenminister Abbas Araghtschi, der anmerkt, dass diplomatische Türen gegenwärtig geschlossen zu sein scheinen. Die Revolutionsgarden haben als Antwort Raketen auf Israel abgefeuert, was zu erheblichen Schäden in Wohngebieten führte.
In Deutschland zeigt man sich ebenfalls durchaus beunruhigt über die Ereignisse. Die Bundesregierung geht von erheblichen Schäden am iranischen Nuklearprogramm aus und stimmt sich gemeinsam mit internationalen Partnern auf weitere Vorgehensweisen ab. Bundeskanzler Merz plant, mit Emmanuel Macron und Keir Starmer in Gespräche zu treten, um auf eine friedliche Lösung hinzuwirken.
Trotz internationaler Aufrufe zur Deeskalation bleibt die Situation angespannt. UN-Generalsekretär António Guterres warnt vor weltweiten Konsequenzen, während die EU an den Iran appelliert, sich von der Atomwaffenentwicklung abzuwenden und Verhandlungen erneut aufzunehmen. Unionsfraktionschef Jens Spahn sieht in den US-Angriffen eine mögliche Chance für eine friedliche Zukunft im Nahen Osten.