ESC-Größen nutzen soziale Medien für Friedensappell im Nahost-Konflikt

In einer bemerkenswerten Aktion haben mehrere Teilnehmer des bevorstehenden European Song Contests (ESC) ihre Stimmen erhoben, um Solidarität in Zeiten der Spannungen im Nahen Osten zu zeigen. Die Künstler Nemo, bekannt aus der Schweiz, gemeinsam mit Vertretern aus Irland, Norwegen und Litauen, nutzten die Reichweite ihrer sozialen Netzwerke, um eine klare Botschaft zu senden. Über Instagram teilten sie ihre Besorgnis und ihren Friedenswunsch für die betroffenen Menschen sowohl im Gazastreifen als auch in Israel.

In ihrer Stellungnahme betonten die Interpreten ihre Verbundenheit mit unterdrückten Personengruppen und forderten einen unverzüglichen, dauerhaften Waffenstillstand sowie die sichere Heimkehr aller Gefangenen. Die Künstler unterstrichen ihren entschiedenen Standpunkt gegen alle Formen von Hass, und exponierten sich gegen Antisemitismus und Islamophobie. Sie bekräftigten ihren Glauben an die Macht der Musik, welche die Fähigkeit besitze, Menschen zusammenzubringen, Unterschiede zu überbrücken und Raum für tiefgehende Gespräche und menschliche Verbindungen zu schaffen.

Die Teilnahme der Finalisten des ESC, der am 11. Mai im schwedischen Malmö stattfinden wird, erhält besondere Aufmerksamkeit, nachdem der Beitrag Israels anfänglich Kontroversen ausgelöst hatte. Der Veranstalter des ESC, die European Broadcasting Union (EBU), hatte Bedenken, der eingereichte Text des israelischen Beitrags könnte zu politische Anspielungen enthalten. Dabei wurden Bezugnahmen auf tragische Ereignisse vermutet, konkret auf die von palästinensischen Extremisten ausgeführten Angriffen im Oktober des Vorjahres in Israel. Nach einer Überarbeitung genehmigte die EBU jedoch das Lied der israelischen Künstlerin Eden Golan für den Wettbewerb.

Der musikalische Wettstreit wird in diesem Jahr erneut mit Spannung erwartet, nicht zuletzt wegen des Engagements seiner Teilnehmer für Frieden und menschliche Verständigung, die weit über ihre Bühnenperformances hinausgehen. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 31.03.2024 · 19:15 Uhr
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