Erholung am US-Aktienmarkt: Dow Jones im Aufwind
In erfrischender Wendung hat sich der Dow Jones Industrial von seiner Schwächephase erholt und konnte Investoren am Mittwoch wieder für sich gewinnen. Der Optimismus kehrte zurück, und der Leitindex beendete den Handel mit einem überzeugenden Plus von 1,22 Prozent, womit er die Marke von 39.760 Punkten klar überschritt. Ein beachtlicher Sprung, der den Index wieder in die Nähe seines jüngsten Rekordhochs bringt.
Unterstützt wurde die Rückkehr zu Handelsfreude durch eine Entspannung am Anleihenmarkt der USA, wo Renditen freundlicherweise den Rückwärtsgang einlegten. Doch die Spannung bleibt: Ende der Woche erwartet die Finanzwelt neue Daten zur Inflationsentwicklung im Februar, was aufgrund des Feiertags Karfreitag erst in der darauf folgenden Woche Wirkung zeigen könnte.
Ein Blick auf die anderen Indizes färbt das Bild ebenso rosig: Der S&P 500 erklomm mit einem Zuwachs von 0,86 Prozent einen Stand von 5248,49 Punkten, während der technologielastige Nasdaq 100 mit einem Plus von 0,39 Prozent auf 18 280,84 Punkte das Börsenparkett beschritt.
Die Erfolgsgeschichten einzelner Unternehmen geben dem Markt weitere Impulse. So erfreute Merck & Co seine Aktionäre mit einem satten Kursplus von 5 Prozent, dank einer FDA-Zulassung für ein vielversprechendes Medikament. Netflix hingegen musste einen Dämpfer verkraften und verlor 2,5 Prozent, nachdem ein Investmenthaus seine Empfehlung zurückzog.
Die Halbleiterbranche brachte erfreuliche Nachrichten für Marvell Technology, welche von einer Kurssteigerung von 5,9 Prozent profitierte, angefacht durch die Citigroup und ihre Empfehlung im Licht einer bevorstehenden KI-Veranstaltung. Novocure brachte mit seinen innovativen Therapien gegen Krebs die Kurse um 12 Prozent zum Springen.
Weitere positive Signale sandte Cintas aus, dessen Aktien nach einer angehobenen Gewinnprognose um 8,3 Prozent kletterten und damit ein Rekordhoch erreichten. Im Kontrast dazu stand Gamestop, das mit einem Kurssturz von 15 Prozent aufgrund enttäuschender Quartalsergebnisse zu kämpfen hatte.
Zwei Social-Media-Unternehmen zeigten sich von zwei verschiedenen Seiten: Reddit musste einen Verlust von 11,3 Prozent hinnehmen, während Trump Media & Technology enthusiastische 14,2 Prozent hinzugewann.
Im Devisenhandel zeigte sich der Euro stabil und wurde im späten US-Handel mit 1,0825 US-Dollar notiert, geringfügig über dem Referenzkurs der EZB. Die Anleihemärkte spiegelten das positive Bild wider, mit steigenden Notierungen und nachgebenden zehnjährigen Renditen auf 4,19 Prozent. (eulerpool-AFX)