"Erfolgreich ins Studium!" Land Niedersachsen fördert Projekt der Hochschule Osnabrück
Unterstützung für Studierende der ersten Generation in MINT-Studiengängen

(lifepr) Osnabrück, 23.01.2014 - Im MINT-Bereich (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) steigt der Bedarf an Fachkräften in Deutschland immer weiter an - auch in der Region Osnabrück. Um diese Lücke zu schließen, möchte die Hochschule Osnabrück mehr junge Menschen zu einem technisch-naturwissenschaftlichen Studium ermutigen. Junge Menschen aus Nicht-Akademiker-Familien trauen sich trotz guter Voraussetzungen bislang seltener ein Studium zu als Schülerinnen und Schüler, deren Eltern bereits studiert haben. Um das Selbstvertrauen dieser jungen Talente zu stärken und sie gezielt im Studium zu unterstützen, hat die Hochschule das Projekt "Erfolgreich ins Studium!" entwickelt. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) unterstützt Projekte für Studierende der ersten Generation mit insgesamt drei Millionen Euro und hat das Osnabrücker Konzept nun als eines von sieben Hochschul-Projekten zur Förderung ausgewählt.

"Der Weg ins Studium darf nicht vom Geldbeutel oder vom Bildungshintergrund der Eltern abhängen. Wir wollen mehr begabten jungen Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft den Weg ins Studium öffnen", sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. "Unsere Hochschulen sind kein 'closed-shop'. Im Gegenteil, sie werben um Studierende der ersten Generation, deren Eltern nicht studiert haben." Vor diesem Hintergrund hat das Wissenschaftsministerium das Programm "Wege ins Studium öffnen - Studierende der ersten Generation gewinnen" initiiert.

Bereits heute ist der Anteil an Studierenden der ersten Generation an der Hochschule Osnabrück im Vergleich zu anderen Hochschulen überdurchschnittlich hoch. Das Projekt "Erfolgreich ins Studium!" ist eine weitere Maßnahme, um noch mehr Studienpioniere zu einem Studium, speziell im MINT-Bereich, zu ermutigen und dieses auch erfolgreich zu absolvieren. Dafür gliedert sich das Projekt "Erfolgreich ins Studium!" in drei Teilbereiche.

Zum einen setzt das Konzept bereits vor dem Studium an. Die Hochschule möchte die Kooperation mit dem Schüler-Forschungs-Zentrum Osnabrück ausbauen. Durch forschungsnahe Projekte sollen sich dort Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe im MINT-Bereich ausprobieren. Somit soll frühzeitig ihr Interesse an Naturwissenschaften und Technik geweckt und gefördert werden. "Ganz wichtig ist - vor allem bei jungen Frauen und Migrantinnen und Migranten - das Vertrauen in ihre MINT-Kompetenzen zu stärken. Gespräche mit Schülerinnen und Schülern aus Nicht-Akademiker-Familien zeigen uns, dass sich gerade diese Gruppe ein Studium oftmals nicht zutraut - schon gar nicht im MINT-Bereich", erläutert Prof. Barbara Schwarze, Professorin für Gender und Diversity Studies und Projektleiterin.

Ein zweiter Baustein des Konzepts bezieht sich auf die Phase der Berufsorientierung. Durch eine verstärkte Kooperation mit Schulen möchte die Hochschule über Studienmöglichkeiten informieren. "Es ist dabei nicht nur wichtig, den jungen Menschen ihre Möglichkeiten aufzuzeigen, sondern auch die Eltern, die selbst nicht studiert haben, von den Vorteilen eines Studiums zu überzeugen", so Schwarze weiter.

Projekt-Initiator und Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Alexander Schmehmann, erläutert den dritten Projektbaustein: "Wir wollen nicht nur neue Studierendengruppen gewinnen, sondern sie vor allem auch auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Studienabschluss begleiten und sie während der wichtigen Studieneingangsphase intensiv unterstützen." In Zusammenarbeit mit dem LearningCenter der Hochschule soll es deshalb ein Gruppen-Mentoring-Programm geben, bei dem Studierende höherer Semester wertvolle Tipps u nd Motivationshilfen an die Erstsemester weitergeben. Das Osnabrücker Projekt "Erfolgreich ins Studium!" startet im Februar.

Weitere Informationen zu allen zur Förderung ausgewählten Projekten unter http://tinyurl.com/mkjrth6
Bildung & Karriere
[lifepr.de] · 23.01.2014 · 08:03 Uhr
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