Erfolg für Cyber-Talente: Deutschland sichert sich Bronze bei europäischem Wettbewerb
Der prestigeträchtige Wettbewerb der European Cybersecurity Challenge (ECSC) endete mit einem bemerkenswerten dritten Platz für Deutschland. In dieser prestigeträchtigen Veranstaltung, die vom 6. bis 9. Oktober in Warschau stattfand, traten 39 Teams aus der Europäischen Union, EFTA-Staaten, Beitrittskandidaten und internationalen Gastnationen gegeneinander an. Spitzenreiter Italien und die zweitplatzierten Dänen erzielten die besten Ergebnisse, wie die EU-Agentur für Cybersicherheit ENISA am Donnerstag stolz verkündete. Diese Agentur, die ihren Sitz in Griechenland hat, koordiniert den Wettbewerb, der als eine der zentralen Plattformen zur Förderung des Cyber-Nachwuchses gilt.
Die ECSC ist mittlerweile das elfte Jahr in Folge der Katalysator für angehende IT-Sicherheitstalente in Europa. Ziel ist es, diese Nachwuchstalente zu fördern und die dringend benötigte Verstärkung für den stetig wachsenden Bereich der Cybersicherheit bereitzustellen.
Während des Wettbewerbs zeigten die Teilnehmer ihr Können in einer Reihe von anspruchsvollen 'Capture-the-Flag'-Herausforderungen. Dabei wurden technisches Wissen in Bereichen wie Kryptoanalyse, Reverse Engineering und forensische Analyse geprüft. Teamgeist und schnelle, präzise Entscheidungen standen dabei ebenso im Mittelpunkt.
Im Anschluss an die Hauptveranstaltung wird ein spezielles 'Female + Bootcamp' am 10. und 11. Oktober angeboten, mit dem Ziel, mehr Frauen im Cybersecurity-Bereich zu fördern. Dieses Sonderprogramm bietet den Teilnehmerinnen eine herausragende Gelegenheit, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln und wichtige Netzwerke zu knüpfen.

