Einkaufen im Internet – Spaß & Risiko zugleich
Für viele Menschen ist das Internet ein wahres Shopping-Paradies. Es gibt online so gut wie nichts, was es nicht gibt. Ob trendige Jeanshosen, die neuesten Kamera-Modelle oder sogar die Pauschalreise für den nächsten Urlaub – alles lässt sich schnell und einfach übers Internet kaufen. Doch im Worldwideweb lauern für den Verbraucher auch einige Gefahren, insbesondere was die Sicherheit seiner Daten angeht. Damit das Shoppingerlebnis im Netz nicht zum teuren Alptraum wird, geben wir allen Online-Shoppern ein paar hilfreiche Tipps mit an die Hand.
Per Mausklick zum Schnäppchen
Viele Verbraucher haben unendlich viel Spaß beim Online-Shoppen, sie müssen hierfür nicht das Haus verlassen und können sich gemütlich auf der heimischen Couch nach den aktuellen Schnäppchen umschauen. Verschiedene Browser-Apps, die dem Nutzer einen Preisvergleich für verschiedene Produkte bieten, erleichtern sogar noch zusätzlich die Schnäppchensuche. Denn diese Online-Preisvergleiche zeigen dem Shopper die günstigsten Preise zum gesuchten Produkt an. Das Shoppen im Internet wird angesichts des riesigen Angebots und der günstigen Preise nahezu zu einem Volkssport, immerhin kaufen die Deutschen im Netz jedes Jahr für rund 16 Milliarden Euro Waren ein. Aber wie in jedem anderen Bereich gibt es auch hier eine Kehrseite der Medaille. Dubiose Anbieter, die nicht die versprochene Ware versenden, gestohlene Kreditkartendaten oder ein unzuverlässiger Versand sind nur einige Risiken, die auf einen Verbraucher zu kommen können, wenn er sich etwas online bestellt. Doch es gibt einige Tipps, um diesen Risiken Einhalt zu gebieten
Vorkasse möglichst vermeiden
Generell sollten Verbraucher beim Bestellen im Internet vorsichtig sein und sich die Angebote genauestens anschauen. Extrem günstige Produkte haben meist einen Haken und bringen in vielen Fällen wenig Freude. Daher sind gerade bei solchen Produkten die Anbieter auf ihre Seriosität hin zu prüfen. Ebenso raten Experten Verbrauchern dazu, beim Bezahlvorgang nicht in Vorkasse zu gehen, sondern erst zu zahlen, wenn die Ware bereits erhalten und begutachtet wurde. Zudem ist es leider häufig der Fall, dass die gelieferte Ware nicht den Darstellungen des Angebotes entspricht und der Verbraucher enttäuscht ist. Dann sollten Betroffene entweder bei Nachnahme das Annehmen des Produktes verweigern oder aber die Ware schnellmöglich zurückschicken und reklamieren.
Widerrufs- und Reklamationsansprüche geltend machen
Ebenso wie im Einzelhandel haben auch Online-Shopper bei ihrem Kauf ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Das heißt, sie können ohne dass weitere Kosten entstehen, vom Kauf zurücktreten. Bei einem Widerruf müssen auch keine Versandkosten gezahlt werden. Diese Regelung ist gesetzlich festgelegt und muss von jedem Anbieter auch gewährleistet werden. Die Online-Shops sind zudem dazu verpflichtet, bei ihren Button-Lösungen auf ausreichende Transparenz zu setzen. Das bedeutet, dass jeder Verbraucher genau weiß, was auf ihm zukommt, wenn er einen Button klickt. Zudem muss der Anbieter dem Verbraucher einen Komplettpreis des Artikels mitteilen, bevor der Bestellvorgang abgeschlossen werden kann.


