Dringlichkeit für Waffenruhe: Biden mahnt Einigung vor Ramadan an
Vor dem Hintergrund des bevorstehenden Fastenmonats Ramadan appellierte US-Präsident Joe Biden mit Nachdruck an eine zeitnahe Waffenruhe im Gazastreifen. In einem jüngsten Statement unterstrich er die Brisanz der Lage für den Fall, dass die Kampfhandlungen fortbestehen sollten. Während einer Pressekonferenz betonte er außerdem, dass die Verantwortung für den anhaltenden Geisel-Deal gegenwärtig in den Händen der Hamas läge.
Die Unsicherheit um eine Einigung und die Beendigung von Feindseligkeiten bleibt vor den heiligen Tagen des Islams bestehen. Die internationalen Vermittlungsversuche, bei denen die USA und Katar in Kooperation mit Ägypten einen Austausch von israelischen Geiseln gegen palästinensische Gefangene vermitteln, zeigen trotz allem vorsichtigen Optimismus bisher keine entscheidenden Fortschritte.
Entgegen der ergebnislosen Verhandlungsrunden, die kürzlich in Kairo abgehalten wurden, betonen ägyptische Sicherheitskräfte, dass die Gespräche nicht gescheitert seien. US-Präsident Biden wies zudem darauf hin, dass die humanitäre Unterstützung für den Gazastreifen weiterhin von enormer Bedeutung sei und entsprechende Hilfslieferungen unverzüglich die betroffene Bevölkerung erreichen sollten.
Der Konflikt, der durch Angriffe palästinensischer Extremistengruppen, einschließlich der Hamas, auf Israel am 7. Oktober eskalierte, ist durch ein hohes Aufkommen ziviler Opfer gekennzeichnet. Als Reaktion darauf führte Israel massive Luftangriffe und eine Bodenoffensive durch, was zu einer Verschärfung der humanitären Notlage und internationaler Kritik am Vorgehen Israels führte. (eulerpool-AFX)