Dortmunder Herausforderung: Hitze des Metropolitano und unerbittlicher Gegner
Borussia Dortmund steht vor einer hochkarätigen Herausforderung im Estadio Metropolitano: Der Gegner Atlético Madrid ist bekannt für seinen kompromisslosen Spielstil und einen als fanatisch geltenden Trainer. Das bevorstehende Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwochabend verspricht eine ungemütliche Aufgabe, wie Dortmunds Stürmer Karim Adeyemi betont: 'Sie sind auf den Sieg fixiert, egal mit welchen Mitteln.' Auch Trainer Edin Terzic macht sich auf eine intensive Begegnung gefasst und weiß um die Stärke des Kontrahenten, besonders in K.o.-Spielen.
Sebastian Kehl, Sportdirektor des BVB, weist auf die besondere Atmosphäre hin, die das Team in Madrid erwartet, und stellt klar, dass eine hohe Widerstandsfähigkeit vonnöten sein wird. Gleichzeitig herrscht Vorfreude bei der Mannschaft auf diese herausfordernde Aufgabe. Trotz der jüngsten Enttäuschung in der Bundesliga gegen Stuttgart (0:1), lässt sich die Zuversicht nicht trüben, mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der das Team als stabil und optimistisch beschreibt.
Die Dortmunder Offensive wird jedoch ohne Donyell Malen antreten müssen, welcher eine Muskelverletzung davonträgt und nicht mit der Mannschaft nach Madrid fliegen konnte. Die anstehenden Spiele gegen Atlético, die 2014 und 2016 im Finale standen, bieten dem BVB die Chance, die bisher mäßige Saisonbilanz aufzubessern und signifikante Zusatzeinnahmen zu generieren. Insbesondere wird interessieren, wie das Team um Terzic der gefeierten Defensive der Madrilenen begegnen und Chancen effizient nutzen wird.
Einen zusätzlichen Anreiz mag das Wiedersehen mit dem ehemaligen Dortmund-Spieler Axel Witsel bieten. Währenddessen genießt Atlético den Vorteil der Frische, da die Mannschaft aufgrund des spanischen Pokal-Endspiels ein spielfreies Wochenende hatte. Antoine Griezmann fasst die Ambitionen prägnant zusammen: 'Wir wollen in Liga und Champions League alle Spiele bis zum Saisonende gewinnen.' (eulerpool-AFX)
