Die Tücken der künstlichen Intelligenz: Bundeskanzler Scholz im Dialog mit einem Roboterarm
Die Verschmelzung von menschlichem Können und künstlicher Intelligenz ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und bot an der Hannover Messe einen Moment menschlicher Leichtigkeit im Zusammenspiel mit High-Tech. Bundeskanzler Olaf Scholz wurde mit der Realität künstlicher Intelligenzen konfrontiert, als er versuchte, einen Roboter-Greifarm über Sprachsteuerung zu beschleunigen. Trotz der klaren Aufforderung „Schneller. Noch schneller“, zeigte der Roboterarm zunächst keine Reaktion - ein anschauliches Beispiel für noch vorhandene Hindernisse in der Mensch-Maschine-Interaktion.
Der humorvolle Umgang mit diesem kleinen Zwischenfall durch Siemens-Vorstand Cedrik Neike lässt eine Parallele zum politischen Prozess erkennen. Neikes Kommentar „Es ist wie in der Politik. Es dauert etwas länger, bis es klappt, aber wenn es klappt, klappt es richtig“ schlägt eine Brücke zwischen der Geduld, die sowohl in der Technologie als auch in der Politik gefordert ist.
Trotz der Anfangsschwierigkeiten zog der Bundeskanzler eine positive Bilanz seines Messebesuchs. Er hob hervor, wie Innovation und der Drang, Neues zu schaffen, die heutige Zeit prägen. Besonders im Bereich der KI, die nun selbst in kleinsten Produkten präsent und nutzbar sei, sieht Scholz große Chancen für einen effizienteren Ressourceneinsatz.
Auch Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre, der das Partnerland der Messe repräsentierte, zeigte sich von den technologischen Fortschritten beeindruckt und betonte, dass viele der vorgestellten Innovationen vor nur fünf Jahren noch reine Zukunftsmusik gewesen wären. (eulerpool-AFX)