Die Ozeankonferenz als Motor für den globalen Meeresschutz
Die kürzlich zu Ende gegangene Ozeankonferenz der Vereinten Nationen hat laut Umweltminister Carsten Schneider einen erheblichen Impuls für den Meeresschutz geliefert. Trotz einer politisch angespannten globalen Lage sei es gelungen, wichtige Fortschritte zu erzielen, betonte der SPD-Politiker.
Besonders bemerkenswert sei, dass sich weitere Länder klar gegen den oft umstrittenen Tiefseebergbau positioniert hätten. Darüber hinaus habe man sich mit Partnern geeinigt, künftig gemeinsam Schutzgebiete in der Hochsee zu entwickeln.
Als besonders bedeutend wurde der "Aktionsplan von Nizza" hervorgehoben, der eine Reihe von Verpflichtungen für einen ehrgeizigen Meeresschutz umfasst. Während Organisationen aus dem Umweltbereich Erfolge beim Hochseeabkommen und im Kampf gegen die Plastikverschmutzung lobten, herrschte nicht überall uneingeschränkte Begeisterung.
Die Organisation OceanCare äußerte sich besorgt, dass die erzielten Ergebnisse möglicherweise nicht ausreichen könnten, um die globalen Ziele für den Meeresschutz bis zum Jahr 2030 zu erreichen.