Die Leichtathletik erfindet sich neu: Erfolge, Investitionen und vielversprechende Talente
Präsident von World Athletics, Sebastian Coe, blickt optimistisch auf ein außergewöhnliches Jahr 2024 zurück und sieht den Sport auf einem aufsteigenden Kurs in Bezug auf Leistung und Investitionen. Gleichzeitig äußerte er sich zur neuesten Herausforderer des Titels „der neue Usain Bolt“.
Coe, der Ambitionen auf die Präsidentschaft des Internationalen Olympischen Komitees hegt, reflektierte über das vergangene Jahr der Leichtathletik, das mit 10 Tagen fesselnder Wettkämpfe im Stade de France im August seinen Höhepunkt fand. Dort beeindruckten 700 persönliche Bestleistungen und mehrere hundert nationale Rekorde.
Der globale Einfluss der Sportart wurde durch die Erfolge von 75 Ländern bei den Olympischen Spielen unterstrichen. 27 Länder gewannen Goldmedaillen und 43 erzielten irgendeine Medaille. Im Vergleich zu früheren Spielen stieg die Übertragungszeit erheblich, was neue Einnahmequellen eröffnete.
Ein bemerkenswerter neuer Investitionsbereich ist Michael Johnsons Grand Slam Track-Serie. Diese Serie, die 2025 mit einem Preisgeld von 12,6 Millionen Dollar startet, umfasst 48 festangestellte und 48 Herausforderer, die um Prämien in kombinierten Rennen wetteifern. Diese richtet sich gegen die oft unregelmäßige Diamond League, die Coe dennoch in guter Form sieht.
Coe betont die Bedeutung verstärkter Investitionen, um das Wohl der Athleten zu sichern und fördert zudem gesunde Marktanreize innerhalb der Sportwelt. Ein neuer Stern am Horizont ist der 16-jährige Sprint-Shootingstar Gout Gout, der kürzlich den australischen 200-Meter-Rekord brach.
Coe mahnt jedoch zur Besonnenheit, da die Entwicklung junger Ausnahmetalente eine Herausforderung darstellen kann. Die positive Entwicklung unter Coes Führung und die neuen Talente sowie Initiativen lassen die Leichtathletik in eine vielversprechende Zukunft blicken.
