Die Geschichte der Goldmünzen

Vielleicht lieben Sie es Goldmünzen zu sammeln oder Sie interessieren sich einfach für die Geschichte, doch wissen Sie auch, wie es eigentlich zu der Herstellung von Goldmünzen gekommen ist? Wissen Sie, wie die erste Goldmünze der Welt aussieht? Wenn Sie die Antworten zu diesen Fragen suchen, dann haben Sie hier den richtigen Artikel gefunden!
Wie sieht die erste Goldmünze der Welt aus?
Die erste Goldmünze der Welt hat einen Stier und einen Löwen auf die Oberfläche gestanzt. Diese wurde von Krösus dem damaligen König der Lyder geprägt. Krösus galt zu der damaligen Zeit als der vermögendste Mann der Welt und noch heute gilt er als der Erfinder der ersten Goldmünze.
Wo beginnt die Geschichte der Goldmünzen?
Die Geschichte der Goldmünze beginnt im Jahre 550 vor Christus und wir befinden uns in Lydien. Lydien lag an der Mittelmeerküste und wurde beherrscht von Krösus dem König der Lyder. Wie bereits erwähnt galt dieser als der vermögendste Mann zur damaligen Zeit und er war es, der beschloss Goldmünzen prägen zu lassen.
Diese Münze ist heute noch weltberühmt und zeigt einen Löwen, sowie einen Stier, welche sich gegenüberstehen. Der Löwe hat seinen Mund weit aufgerissen, sodass es so aussieht, als würden die beiden sich bekämpfen wollen.
Wieso ließ Krösus der König der Lyder Goldmünzen herstellen?
Das ist eine wichtige Frage, die wir heute noch nicht eindeutig beantworten können. Fakt ist, dass Lydien zur damaligen Zeit ein sehr vermögendes Land war. Der Herrscher Krösus lebte in der Hauptstadt Lydiens, namens Sardes und herrschte von dort aus über den Handel des Landes. Durch die Steuern, die er erhob, wurde er immer reicher und selbst heute bezeichnen wir einen “Krösus” als einen Mann, der unverschämt reich ist. Dies bringt es auch mit Krösus, dem König der Lyder auf den Punkt!
Doch nicht nur der König machte dieses Land reicher und reicher, sondern auch der Fluss namens Paktolos, der zur damaligen Zeit durch die Hauptstadt strömte und reichlich Edelmetalle brachte. Tatsächlich brachte der Fluss sogar reines Gold, welches dann in Schmuck und andere Wertgegenstände weiterverarbeitet wurde. Krösus nutzte dieses Gold allerdings nicht nur für den Handel, sondern auch für den eigenen Palast, sowie den Tempel von Artemis von Ephesos und Apollon von Didyma. Krösus nutzte die hergestellten Goldmünzen zugleich, um die Materialien sowie die Arbeitskräfte zu bezahlen. Im Prinzip waren diese Goldmünzen nicht nur die ersten Münzen, sondern auch die erste Währung der Menschheit.
Zwar kann man heute diese Tempel nicht oder kaum noch besichtigen, doch die Idee der Währungen ist geblieben. Was sehr besonders an diesen ersten Münzen ist, ist die Protuberanz. Diese lässt sich auf der Stirn des Löwen sehen. Nicht nur bei den Münzen von Krösus, sondern auch bei späteren Münzen der gleichen Zeitperiode lässt sich dies feststellen. Es ist ein Symbol der Sonne, welche im Kontext der Tiere auf den Münzen vermerkt werden sollte.

