Die eigene Wohnung einrichten, aber günstig
Die Wege zur Selbstverwirklichung in den eigenen Vier Wänden sind nicht immer darauf beschränkt, möglichst hochwertige Möbel zu beschaffen oder teure Elektronik einzubringen. Ein gemütliches Wohnzimmer, eine funktionell eingerichtete Küche, das systematisch aufgeteilte Badezimmer – bei einem Umzug können weit mehr Dinge genutzt werden, als man beim Betrachten der puren Menge, die auf dem Schrottplatz landet oder verschenkt wird, annehmen dürfte.
Wir zeigen Ihnen anhand einfacher Schritte auf, wie Sie mehr aus alten Einrichtungsgegenständen machen und generell bei der Einrichtung sparen.
Kreativität walten lassen
Einrichtungsgegenstände vom großen Möbelhaus mögen zwar günstig sein, durchaus auch inspirierend wirken und sich in bestehende Wohnverhältnisse einfügen, doch individuell sind sie sicherlich nicht. Anhand der folgenden Checkliste zeigen wir Ihnen auf, an welchen Stellen Sie besonders sparen können.
Suchen Sie sich den Veranstaltungskalender in der Tageszeitung und gehen das nächste Wochenende mal auf einen Trödelmarkt. Trödel heißt nämlich in keinster Weise minderwertig, sondern verspricht viele interessante Angebote und zudem tolle Ideen, wie aus alten Dingen etwas neues entstehen kann. Hier lassen sich zwar altmodisch wirkende, aber trotzdem einwandfrei funktionierende Lampen günstig erstehen oder defekte Tische kaufen, die mit ein wenig Arbeit leicht repariert werden können.
Außerdem können vor allem Spiegel, Schränke und Kommoden, die für den Verkäufer aufgrund der Alters oder leichter Macken keinen Wert mehr aufweisen, zu extrem günstigen Preisen gekauft und mitgenommen werden. Diese müssen nicht zwangsläufig gemäß ihrer Natur benutzt werden, sondern können als Ablage dienen oder beispielsweise zu einem Schuhständer modelliert werden. Für den zeitgenössischen Kick sorgt dann ein Porträt von Mozart, an der Wand leicht schräg platziert und mit einer Lampe in Szene gesetzt.
Der richtige Mix macht die Kombination aus Neu und Alt, wobei Möbel zum Selbstbauen wesentlich günstiger sind und daher eine Alternative darstellen.
Für ausgefallene Ideen empfiehlt sich ein Besuch einer Auktion, denn hier werden werthaltige Gegenstände teilweise stark unter dem Richtpreis abgegeben.
Außerdem kann bei Verwertungen aus Wohnmessen und dergleichen ein Besuch der Webseite oder eine selbständige Anfrage lohnen, da hier Ausstellungsstücke zu einem Preis unterhalb der Verbraucherkonditionen für Selbstabholer verkauft werden.
Deko einbringen
Kahle Wände müssen nicht zwangsläufig gestrichen werden, sondern könnten einfach mit Farbklecksen oder unregelmäßigen Linien in Form gebracht werden. Dazu stellt man dann einen Abstelltisch und platziert Dekoartikel, wie ein Nudelglas oder zweckentfremdete Dinge, zum Beispiel ein alter Bierkrug als Behältnis für Pflanzen oder Sträucher. Hier könnten Sie aus den Stofffetzen kaputter Jeans oder Kleidung ein buntes Sammelsurium stricken, welches dann als Unterlage dient.

