Die Arbeit eines Kammerjägers
Durch das Berufsbildungsgesetz, kurz BBiG, ist der Beruf Schädlingsbekämpfer beziehungsweise Schädlingsbekämpferin ein anerkannter Ausbildungsberuf. In der Ausbildung zu dem Beruf des Schädlingsbekämpfers werden sowohl die gegenwärtige Rechtslage, wie die Schädlingsbekämpfung, der Umgang mit Gefahrenstoffen, der Umweltschutz und der Gesundheitsschutz, sowie der aktuelle Stand der Technik berücksichtigt.
Die Ausbildung zu einem modernen Kammerjäger umfasst also die Sicherheitsbedingungen und den Schutz der Gesundheit, welcher während der Arbeit eingehalten werden muss, den Schutz der Umwelt, die geltenden Normen und Rechtsvorschriften, die Organisation von Prozessen, das Warten und die Bedienung von Betriebsmitteln, die Anwendung und der Umgang mit gefährlichen Stoffen und Mitteln zum Bekämpfen von Schädlingen, die Sicherung des Arbeitsumfeldes, das Festellen eines Befalls mit Schädlingen im Rahmen des Vorrats- und Gesundheitsschutzes und im Bauten- und Holz- und Pflanzenschutz. Ebenfalls dazu gehören die Durchführung von qualitätssichernden Maßnahmen und die Beratung der Kunden.
Insgesamt beträgt die Ausbildungsdauer für den Beruf des Schädlingsbekämpfers drei Jahre.
Dabei gibt es die Möglichkeit, den Beruf in einer ersten Ausbildung zu lernen, erst seit dem Jahr 2004. Davor war noch keine Regelung für den Ausbildungsweg geschaffen, die bundeseinheitlich war. Es wurde zwar schon im Jahr 1955 eine Ausbildungsordnung für den Beruf erlassen wurde, allerdings wurde diese im Jahr 1972 wieder abgeschafft. Der Erlass der Verordnung zur Prüfung für einen anerkannten Berufsabschluss als geprüfter Schädlingsbekämpfer wurde im Jahr 1984 wieder eingeführt. Ersetzt wurde diese im Jahr 1997 durch eine Verordnung zur Umschulung für den Beruf des geprüften Schädlingsbekämpfers. Im Jahr 2004 wurde dann die anerkannte Berufsausbildung für den Beruf eingeführt und die davor eingeführte Verordnung zur Umschulung entsprechend aufgelöst.
Ein Schädlingsbekämpfer erfüllt wichtige Aufgaben
Das Aufgabengebiet des Kammerjägers umfasst hauptsächlich den Schutz der Umwelt, von Gebäuden, Vorratsräumen, Pflanzen. Tieren und Menschen im Bezug auf Schädlinge. Der Kammerjäger ist dafür zuständig, die passenden Maßnahmen zur Vorsorge auszuwählen.
Ist der Befall von Schädlingen bereits eingetroffen, dann wird der betroffene Raum durch den Kammerjäger gründlich inspiziert. Anschließend trifft er die Entscheidung für eine passende Bekämpfungsmethode und das entsprechende Mittel zur Bekämpfung. Die Maßnahmen werden dann im Anschluss unter Berücksichtigung des Umweltschutzes ausgeführt. Die eingesetzten Stoffe und Maßnahmen müssen dabei immer detailliert dokumentiert werden.
Der heutige Kammerjäger erfüllt ausserdem eine wichtige Beratungsfunktion. Unter diesen Bereich fallen beispielsweise die Aufklärung über Vorbeuge- und Sicherheitsmaßnahmen, die Auskunft zu den eingesetzten Bekämpfungsmittel und deren Wirkung, die Möglichkeiten, die es zur Bekämpfung gibt, sowie die Aufklärung über potentielle Gefahren.
Tätig sind die Kammerjäger im Vorrats- und Gesundheitsschutz, im Bauten- und Holzschutz und auch im Pflanzenschutz. Ihr Arbeitsbereich ist sowohl im Inneren als auch Draußen. Die Auftraggeber können Kommunen und Einrichtungen Öffentlichkeit, gewerbliche Unternehmen oder Privathaushalte sein.
Heutzutage ist ein Kammerjäger niemand mehr, der eine Giftspritze mit sich herumträgt. In der Regel wird heute nach dem Prinzip einer integrierten Bekämpfung von Schädlingen gearbeitet. Die Kernaufgaben liegen also eher im Bereich des Monitorings und der Prävention. Die Bekämpfung von Schädlingen selbst unter dem Einsatz von Gift spielt nur noch eine untergeordnete Rolle.
Die Essener Schädlingsbekämpfer engagieren sich also in einem sehr komplexen Feld. Auch für günstige und schnelle Haushaltsauflösungen sind sie der richtige Ansprechpartner. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite kammerjaeger-schaedlingsbekaempfer.com/essen.

