Didier Deschamps: Das Erbe eines Titanen des französischen Fußballs
Didier Deschamps wird nach der Weltmeisterschaft 2026 als Trainer der französischen Nationalmannschaft aufhören und hinterlässt ein immenses Erbe im französischen Fußball. Sowohl als Spieler als auch als Trainer gelang es ihm, die größten Erfolge zu feiern, darunter der Weltmeistertitel. Seine Karriere als Trainer der französischen Mannschaft begann 2012, nachdem er bereits mit jedem Team, das er betreut hatte, Erfolge einfahren konnte.
Deschamps' eiserner Wille und sein Talent, Teams effektiv zu formen, haben ihm zur längsten Amtszeit eines französischen Trainers mit 165 Spielen verholfen. In seiner Zeit als Spieler war er der jüngste Kapitän, der die Champions League mit Olympique de Marseille 1993 gewann. Auch mit Juventus wiederholte er diesen Erfolg 1996. Seine wohl größte Errungenschaft war jedoch die Führung der Mannschaft, die die Weltmeisterschaft 1998 und die Europameisterschaft 2000 gewann.
Deschamps' Einfluss als Trainer begann bereits bei Monaco, wo er 2003 das Team ins Champions-League-Finale führte und Juventus 2007 zum Aufstieg in die Serie A verhalf. Ebenso führte er Marseille 2010 zur französischen Meisterschaft und trat 2012 den Trainerposten der französischen Nationalmannschaft an. Sein Kollege Aime Jacquet, der die französische Nationalmannschaft 1998 zum WM-Sieg führte, vertraute stark auf Deschamps’ Führungsqualitäten. Deschamps demonstrierte Autorität, indem er Problemsituationen meisterte und Spieler außen vor ließ, die das Teamklima störten.
Unter seiner Leitung genoss Kylian Mbappe mehr Freiheit, um seine genialen Fähigkeiten zu entfalten, was beinahe zu einem zweiten WM-Triumph 2022 führte. Die kommenden zwei Jahre bieten Deschamps die Möglichkeit, seinen legendären Status weiter zu festigen und den Kreis seiner Karriere zu schließen.

