Dialog zwischen Trump und Mamdani: Vom Konflikt zur Kooperation?
In einem überraschenden Schritt hat US-Präsident Donald Trump signalisiert, dass er trotz früherer heftiger Auseinandersetzungen mit Zohran Mamdani, dem neu gewählten Bürgermeister von New York, zu einem Treffen bereit ist. Trump erklärte gegenüber der Presse, dass Mamdani gerne nach Washington kommen würde, um ein gemeinsames Gespräch zu führen. Der Präsident äußerte den Wunsch, dass eine Kooperationsbasis gefunden werde, die im Interesse New Yorks liegt. Die US-Medien bestätigten, dass derzeit noch kein konkreter Termin für dieses Aufeinandertreffen festgelegt wurde.
Mamdani selbst hat sich bislang nicht zu dieser neuen Entwicklung geäußert. Der erst kürzlich gewählte Bürgermeister, ein prominenter Vertreter der linksgerichteten Demokraten, hatte zuvor seine Bereitschaft zu Gesprächen mit Trump mehrfach bekräftigt, während er gleichzeitig betonte, sich gegen verbale Attacken des Präsidenten wehren zu wollen. Trump hatte Mamdani in der Vergangenheit mehrfach als „Kommunisten“ bezeichnet und mit der Einstellung von Bundesmitteln für New York gedroht, eine Metropole, in der Trump selbst 1946 geboren wurde.
Der charismatische Mamdani, der im nächsten Januar das Zepter über den gigantischen 116-Milliarden-Dollar-Haushalt der Stadt übernimmt, steht vor großen Herausforderungen. Nach seinem Aufruf beteiligten sich beeindruckende 50.000 Menschen an der Bewerbung um Positionen in seinem Team, und er konnte bereits eine Million Dollar an Spenden sammeln, um seine Amtsvorbereitungen zu unterstützen. Seine Hauptziele im Wahlkampf waren familienfreundliche Maßnahmen wie Mietpreisbremsen, kostenlose Kinderbetreuung und verbesserte Verkehrsanbindung, finanziert durch Steuererhöhungen für Reiche und Unternehmen – wohl ein Punkt, der im Gespräch mit Trump Potenzial für hitzige Diskussionen bietet.

