DGB rüttelt weiter an der Rente mit 67
11. Januar 2012, 15:36 Uhr · Quelle: dpa
Berlin (dpa) - Seit Jahresbeginn steigt das Renteneintrittsalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre. Doch abfinden wollen sich die Gewerkschaften damit nicht. Angesichts der noch immer unzureichenden Beschäftigung Älterer sei die Rente mit 67 «nichts anderes als eine Rentenkürzung», sagte DGB-Chef Michael Sommer. Er forderte, die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters so lange auszusetzen, «bis die Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer relevant gestiegen ist». Die Forderung der SPD nach Aussetzung der Rente mit 67 findet auch bei Anhängern von Union und FDP mehrheitlich Unterstützung.