Deutschland vor lösbarer Gruppe

Am 6. Dezember wurden im brasilianischen Badeort Costa do Sauipe die Gruppen für die kommende Weltmeisterschaft in Brasilien gezogen. Die Spiele der Weltmeisterschaft werden hierbei in der Zeit vom 12. Juni bis zum 13. Juli ausgetragen. Bereits vor Beginn der Auslosung stand fest, welche Nationen in welchen Lostöpfen sind. Wobei die Zuordnung zu den verschiedenen Töpfen schon für einigen Gesprächsbedarf gesorgt hatte, da zum Beispiel neben Deutschland oder Brasilien auch Länder wie etwa die Schweiz oder auch Kolumbien als Gruppenkopf gesetzt waren.
Wo wird die deutsche Mannschaft spielen?
Zunächst wurde per Los ermittelt, an welchem Standort die Spiele der Gruppenköpfe stattfinden werden. Hierbei wurde Deutschland als Kopf der Gruppe G festgelegt. Dies bedeutet, dass Deutschland das erste Spiel am 16. Juni um 18.00 Uhr deutscher Zeit in Salvador austragen wird. Nun musste natürlich noch abgewartet werden, wie die entsprechenden Gegner der deutschen Mannschaft lauten werden.
Deutschland trifft auf Portugal, Ghana und die USA
Im Laufe der Ziehung wurden der Nationalmannschaft dann durchaus reizvolle Gegner zugelost. Erster Kontrahent bei der WM wird Portugal sein. Die Portugiesen, die sich ja erst sehr spät in den Play-off Spielen gegen Schweden durchsetzen und qualifizieren konnten, sind von der Papierform der stärkste Gegner der Gruppe. Bei den Portugiesen steht natürlich vor allem der Superstar Christiano Ronaldo im Fokus. Was die Portugiesen teilweise etwas leicht berechenbar macht. Wobei man den Portugal mir dieser Fokussierung auch ein wenig Unrecht tut, denn neben Ronaldo verfügt die Mannschaft noch über weitere Fußballstars, wie zum Beispiel den Torwart Rui Patricio, den Verteidiger von Real Madrid Pepe oder auch Nani den Mittelfeldspieler von Manchester United.
Das zweite Gruppenspiel gegen Ghana findet dann in Fortaleza statt. Die Ghanaer hatten sich zuvor in den Play-offs gegen Ägypten souverän durchgesetzt. Zunächst gewann Ghana das Hinspiel bereits mit 6:1 gegen die Ägypter. Aufgrund dieses Ergebnisses konnte man die 2:1 Niederlage im Rückspiel locker verkraften. Bei dem Rückspiel erzielte übrigens mit Kevin Prince Boateng von Schalke 04 der bekannteste Spieler der Black Stars den Ehrentreffer für Ghana. Die Ghanaer sind zwar mit ein paar aktuellen Stars der europäischen Spitzenvereine bestückt, verfügen aber in der Summe nicht über einen Kader, der mit dem der Deutschen mithalten kann. Bekannte Spieler der Black Stars sind etwa Michael Essien von Chelsea London, oder auch Kwadwo Asamoah von Juventus Turin. In der Breite des Kaders befinden sich allerdings auch viele Spieler, die höchstens auf ein durchschnittliches Niveau kommen.
Im letzten Gruppenspiel wird es dann ein Kräftemessen mit den USA geben, die ja bekanntermaßen vom deutschen Jürgen Klinsmann trainiert werden. Die Amerikaner hatten sich ja in diesem Jahr sehr gut präsentiert, so schafften sie neben der Qualifikation für die WM auch den Gewinn des Goldcups und es gab zusätzlich sogar noch einen Sieg im Freundschaftsspiel gegen die deutsche Mannschaft. Trotzdem kann man den US-Boys höchstens Außenseiterchancen auf das Überstehen der Gruppenphase einräumen, denn im Kader stehen keinerlei Spieler, die über Weltklasseniveau verfügen. Die bekanntesten Spieler sind Jermaine Jones von Schalke und auch Michael Bradley vom AS Rom.
Unterm Strich sind die Deutschen allerdings absoluter Topfavorit auf Platz 1 in dieser Gruppe, dies dürfte auch von den Buchmachern so gesehen werden.

