Deutsche Pfandbriefbank: Hoffnungsschimmer trotzt schwieriger Immobilienlage
Die Deutsche Pfandbriefbank findet nach den Herausforderungen des vergangenen Jahres zaghafte Anzeichen einer Erholung. "Zwar fehlt noch die nachhaltige Wende, jedoch erkennen wir eine Stabilisierung mit vielversprechenden Geschäftsaktivitäten", erklärte Kay Wolf, der Chef des auf Gewerbeimmobilien-Finanzierung spezialisierten Instituts, anlässlich der Präsentation der Quartalszahlen in Garching bei München.
Im abgelaufenen dritten Quartal konnte die Bank einen Nettogewinn von 37 Millionen Euro verbuchen, was einer Verfünffachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der signifikante Rückgang bei den Rückstellungen für drohende Kreditausfälle spielte hierbei eine maßgebliche Rolle.
Trotz eines Ertragsrückgangs um etwa sechs Prozent auf 147 Millionen Euro, bedingt durch die gedrosselte Geschäftstätigkeit in der angespannten Gewerbeimmobilien-Branche und dem Abbau risikobehafteter Kredite, sieht Wolf die Bank auf dem richtigen Weg. Das Neugeschäft beläuft sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf 2,5 Milliarden Euro, weit hinter den 4,2 Milliarden des Vorjahrs. Dennoch bleibt das Ziel bestehen, bis 2027 wieder steigende Gewinne zu erzielen.