Der Werdegang innovativer Technologien

Wenn wir die Uhr einige Jahre oder Jahrzehnte zurückdrehen, werden wir feststellen, dass sich die Welt rasant verändert hat. Wir müssen nicht bis in die Steinzeit gehen, wo die Entdeckung von Feuer oder Eisen und dergleichen das Leben des Menschen völlig revolutioniert hat. Es reicht schon, wenn wir bis in die 1970er gehen, als ein Computer in seiner jetzigen Form eher ein Gehirngespinst einiger Technikverrückter als Realität war. Wenn man bedenkt, welche Lawine die Jungs um Bill Gates oder Steve Jobs damals lostraten. Die Entwicklung reicht so weit, dass wir sogar unsere heimliche Leidenschaft, das Glücksspiel mit verde casino im Internet, am PC, am Tablet oder am Smartphone ausüben können. Aber wie konnte das gehen?
Die Entwicklung des Computers als Paradebeispiel
Zugegeben. Die Idee, einen Computer zu bauen, der Rechenschritte übernehmen kann, war nicht mehr so jung. Immerhin gab es den allerersten seiner Art schon 1938. Der schaffte einen Rechenschritt pro Sekunde. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg dauerte es, bis man ein entsprechendes Konzept im Labor auf die Beine stellen konnte. HP definierte den ersten „Personal Computer“ im Jahr 1968. Aber ohne grafische Oberfläche… Sogar Jahre später, 1977 meinte der Gründer von DEC, selbst Computerhersteller, dass er keinen Grund sehe, warum jemand einen Computer daheim haben wolle. Das kam aber in den 80ern. Denn inzwischen wurden Mikroprozessoren entwickelt, die mehr Leistung schafften als alles bisher Dagewesene. Commodore, Atari, Texas Instruments oder IBM wurden aktiv, dann auch Apple. Als dann auch noch Windows aus der Taufe gehoben wurde, setzte der Heimcomputer-Boom ein.
Was tat sich seit der Entwicklung von Windows?
Jetzt war die Zeit reif. Niemand musste selbst Programmierer sein, um einen Computer bedienen zu können. Eine grafische Oberfläche machte alles leichter. Und so nahm alles seinen Lauf. Die Nachfrage stieg. Mehrere Konzerne lieferten sich einen Wettbewerb, um leistungsfähige Rechner zu fertigen, damit diese Systeme noch besser und vielseitiger nutzbar wurden. Parallel dazu arbeitete man emsig an einer Vernetzung der Computer. Eine Möglichkeit, um möglichst vielen Privathaushalten die Weiten des WWW, wie sie damals vorherrschten, zu ermöglichen, war der Anschluss via Modem und die Telefonleitung. Man surfte mit unfassbar langsamen 56 Bit / Sekunde. Zum Vergleich: Heute sind 100 Megabit / Sekunde sogar im Mobilfunkstandard.
Anfang der 2000er-Jahre kamen Mehrkern-Prozessoren auf den Markt und damit eine höhere Belastbarkeit der Recheneinheiten der Computer. Die höhere Leistung war sehr willkommen. Denn Spiele und allerlei Programme wurden aufgrund der Funktionen und der tollen Grafik zu wahren Ressourcenfressern. Etwa zur selben Zeit wurden Mobiltelefone, die Ende der 1990er-Jahre endlich zum Massenprodukt wurden, internetfähig. Und ihre Displays wurden bunt und groß. Somit stieg die Anforderung an den Akku. Weil niemand gewillt war, ein Handy mit 1 kg Gewicht herum zu tragen, musste man sich neue Konzepte überlegen. Es ging wieder zurück ins Labor.
Neuer Trend: Betriebssysteme und Programme verschlanken
Damit der Akku nicht zur Achillesferse von Handys wurde, musste ein neues Konzept her. Betriebssysteme und Programme, die nicht so rechenintensiv sind. Denn das verlängert die „Reichweite“ des Akkus. So entstand nicht nur iOS von Apple sondern auch Android von Google. Jeder war gezwungen, seine Programme auf kompakte Apps zu reduzieren, ohne dass die Funktionalität leidet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die schlanken Betriebssysteme findet man heute sogar auf Laptops. Dort suchte man wiederum Lösungen für Bauteile, die ebenfalls als Stromfresser bekannt waren (u.a. Arbeitsspeicher und Festplatten). Nach und nach wurden alle Bauteile kompakter, leichter und stromsparender. Ein guter Laptop kann heute mitunter 8 Stunden ohne Steckdose auskommen und dabei superschnell performen.
An dem Punkt stehen wir heute – rund 50 Jahre später
Die Frage ist, wo wir heute stehen und wo die Reise noch hinführen wird. Wir haben die Qual der Wahl. Jedes Smartphone von heute ist schneller, besser und billiger als ein Computer vor 15 Jahren. Gleiches gilt für Laptops und Tablets. Internet ist überall verfügbar. Und es ist schnell. Wir kaufen keine Disketten oder CDs oder DVDs mit Software, sondern wir schließen Abonnements für Apps ab und holen sie direkt online.
Überhaupt hat man das Gefühl, es wäre alles online, was man braucht. Sogar Bezahlungen, Amtswege und dergleichen sind online problemlos möglich. Und wer heute im Internet nach zuverlässigen Informationen sucht, kann kaum noch unterscheiden, ob diese von künstlicher Intelligenz generiert wurde oder ob persönliche Recherchen und eigene Erfahrungswerte dahinterstecken.
Da sind wir schon bei den Trends zu diesem Thema. Künstliche Intelligenz ist stark im Kommen. Ebenso virtuelle Realität. Wetten, wir erleben in diesem Sektor in den nächsten Jahren den nächsten Quantensprung? Apropos Quantensprung: Der Quantencomputer steht ebenfalls in den Startlöchern, um alle bisher dagewesenen Rechenleistungen in den Schatten zu stellen. Können Sie sich vorstellen, wie die Reise dieser innovativen Technologie weitergehen wird?
Nachhaltigkeit für den Klimawandel
Kommen wir zu einem anderen Beispiel. Und zwar im weiteren Sinne den Klimawandel. Dass sich das Klima in den letzten 100 Jahren verändert hat, dürfte jeder bemerkt haben. Wie sehr der Mensch daran schuld ist oder nicht, sei dahingestellt. Aber der Mensch hat es in der Hand, aktiv was beizutragen, dass das Leben auf unserem Planeten weiterhin möglich sein wird. Nur muss er dafür was tun. Es gilt jene Gase zu reduzieren, die zur Erwärmung des Planeten beitragen. Wie das alles zusammenhängt, wird an anderer Stelle erklärt. Wichtig ist im Moment nur, dass es einzelne Gase gibt, die einen sehr hohen Beitrag zur Klimaerwärmung liefern – das sind CO2 und Methan.
Den Ausstoß von Methan und CO2 zu reduzieren ist angesagt
Man fand heraus, dass Methan und CO2 jene Gase sind, die besonders viel zur Erderwärmung beitragen. CO2 entsteht bei jeder Verbrennung. Somit ist relativ klar, wie man dieses reduzieren könnte. Aber Methan? Es entsteht nur nicht völlig natürlich in Meeren, bei Vulkanausbrüchen und dergleichen. Man fand heraus, dass Kühe sehr viel davon emittieren, weil sie so bei der Verdauung so viele Gärgase freisetzen. Nun züchtet der Mensch eigentlich mehr Kühe, als er braucht. Wir haben Milch im Überfluss und auch an Rindfleisch mangelt es uns nicht. Es entstand die Idee, im Labor künstliches Fleisch zu züchten, um die Rinderzahl drosseln zu können.
Und tatsächlich trägt das Ganze erste Früchte. Laborfleisch scheint eine ernste Alternative zu werden. Eine, die bei weitem weniger Wasser (fürs Trinken und auch für die Futtermittel) braucht. Eine, bei der die Ackerflächen bestehen bleiben, um beispielsweise Nahrungsmittel anzupflanzen. Wer hätte gedacht, dass das Steak im Jahr 2025 vielleicht aus dem Labor anstatt vom argentinischen Hochlandrind stammen könnte?
Die Alternative, die für viele noch seltsamer klingt, ist ebenfalls interessant. Insekten. Wie Sie wissen, gibt es Gegenden auf der Welt, wo die Menschen allerlei Insekten, Heuschrecken, Grillen, Maden, Käfer und Würmer auf der Speisekarte stehen haben. Das hat einerseits damit zu tun, dass es sich in manchen Gegenden aufdrängt, weil keine Fleischzucht möglich ist oder Fleisch zu teuer ist, andererseits hat sich diese Nahrung als ziemlich gesund erwiesen, weil sie sehr viel Eiweiß enthält. Und Insekten hinterlassen einen winzigen ökologischen Fußabdruck auf unserer Erde. Und sie sind anspruchslos beim Züchten. Und sie vermehren sich rasch…
Wie Sie sehen, gibt es alle möglichen Ideen, die erst in den Gehirnen von Forschern reifen müssen. Dann geht’s ab ins Labor, um an einer Umsetzung zu arbeiten und den Nutzen zu erforschen. Schlussendlich schaffen es einige Innovationen, das Leben vieler massiv zu verändern. Das ist doch interessant, oder nicht?

