„Der Mensch im Mittelpunkt“
Förderpreis der Familie Wagner zeichnet herausragende Abschlussarbeiten mit ethischem und sozialem Bezug aus

06. Februar 2025, 16:29 Uhr · Quelle: LifePR
„Der Mensch im Mittelpunkt“
Foto: LifePR
(1. Reihe v.l.) Annika Zimmer, Julia Flöser und Marcella Eierdanz - gemeinsam mit der Stifterfamilie Wagner und Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller. (Bild: HWG LU)
Am 5. Februar 2025 wurden Marcella Eierdanz, Annika Zimmer und Julia Flöser mit dem „Förderpreis der Familie Wagner 2024“ für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Der Preis, der Menschen in den Mittelpunkt sozialen und wirtschaftlichen Handelns stellt, wurde von Heike Wagner und Christine Geldbach überreicht.

Ludwigshafen, 06.02.2025 (lifePR) - Marcella Eierdanz, Annika Zimmer und Julia Flöser erhielten gestern in einem Festakt den mit insgesamt 3.000 € dotierten „Förderpreis der Familie Wagner 2024“ aus den Händen von Heike Wagner und Christine Geldbach, den Töchtern des Stifters und 2023 verstorbenen Ehrensenators und langjährigen Hochschulratsvorsitzenden Dr. Dieter Wagner.

Am Mittwoch, dem 5. Februar 2025, wurden drei Absolventinnen der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) mit dem „Förderpreis der Familie Wagner 2024“ für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Den ersten Platz belegteMarcella Eierdanz, Absolventin des Masterstudiengangs „Versorgungssteuerung im Gesundheitswesen – HCM“. Eierdanz erhielt den mit 1.500 € dotierten Preis für ihre Masterarbeit zum sehr praxisrelevanten Thema „Zukunftsorientierte Rekrutierung von Pflegefachkräften aus Drittstaaten zur Sicherstellung und Weiterentwicklung der Langzeitpflege: Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen am Beispiel philippinischer Pflegefachkräfte“. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Elke Raum: „Man kann sich diesem Thema nicht nähern, ohne auf den Pflegenotstand zu sprechen zu kommen. Frau Eierdanz hat dies in fachlich herausragender Weise getan und dabei den Menschen in doppelter Weise in den Blick genommen: in Bezug auf die aktuelle Situation und dem dringenden Bedarf an gut ausgebildetem Personal für eine menschenwürdige Pflege alter Menschen sowie in Bezug auf die besonderen Herausforderungen, denen sich die Pflegefachpersonen aus Drittstaaten gegenübersehen“, so Raum. Marcella Eierdanz beschäftigte sich schon seit einem Praktikum in einem Altenpflegeheim gedanklich mit dem Thema. „Die Fokussierung auf philippinische Pflegefachpersonen resultiert daher, dass die Philippinen als wichtigstes Rekrutierungsland aus Drittstaaten gelten und das dortige Pflegestudium einen sehr guten Ruf hat“, verriet Eierdanz. Besonders gefreut habe es sie neben der Auszeichnung ihrer Thesis durch den Förderpreis der Familie Wagner, dass erste Praxiseinrichtungen aufgrund ihrer Arbeit nun mit der Rekrutierung philippinischer Pflegefachkräfte begonnen hätten.

Den mit 1.000 € ausgestatteten zweiten Preis überreichten Heike Wagner und Christine Geldbach gemeinsam mit ihren Söhnen an Annika Zimmer. Die Absolventin im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit hatte in ihrer Abschlussthesis das Thema „Verlust und Trauer im Kindesalter – Trauerbegleitung im Kontext Sozialer Arbeit“ umfangreich beleuchtet. „Frau Zimmer ist eine hervorragende Bearbeitung eines schwierigen und gern gemiedenen Themas gelungen“, so Prof. Dr. Andreas Rein bei der Würdigung der Arbeit. Sie habe es von den kindlichen Vorstellungen vom Tod, über das Spektrum der Verlust- und Todeserfahrungen bis hin zur aktuellen Trauerforschung ausgearbeitet. Auch Anzeichen, Ursachen und Folgen von komplizierter oder nicht gelebter Trauer würden thematisiert, Herzstück der Arbeit sei schließlich die Begleitung von Verlust und Trauer bei Kindern durch Mitarbeitende der Sozialen Arbeit“, so Rein. Für die Zukunft wünscht sich Annika Zimmer, die nach ihrem erfolgreichen Abschluss im Allgemeinen Sozialen Dienst im Jugendamt in Germersheim arbeitet, eine gesetzliche Regelung für die Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen sowie eine Verankerung der Themen ‚Tod‘, ‚Sterben‘ und ‚Trauer‘ in den Lehrplänen für das Studium der Sozialen Arbeit.

Den dritten Preis und damit 500 € Preisgeld erhielt schließlich Julia Flöser, Absolventin des Berufsintegrierendes Studium (BIS) Betriebswirtschaft (B.A.) für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Unbewusste Widerstände gegen sozio-kulturelle Minderheiten – eine tentative Analyse der Auswirkungen für Unternehmen“. Julia Flöser, die hauptberuflich in der Personalentwicklung der BASF arbeitet, beschäftigte sich darin mit dem aktuellen und schwierigen Thema „Diversity“ und dessen Implikationen für Unternehmen. Es sei ihr dabei gelungen, die Materie in bester betriebswirtschaftlicher Manier und ohne erhobenen Zeigefinger zu bearbeiten, so ihr Gutachter Prof. Dr. Kühnapfel in seiner Laudatio, vorgetragen von Jury-Mitglied Vilja Berner. „Diversität und Inklusion sind kein Selbstzweck, sondern tragen zum nachhaltigen Unternehmenserfolg bei“, zeigte sich Flöser auch am Tag der Preisverleihung überzeugt.

„Heute wird ein Preis verliehen, der ethische und soziale Werte auszeichnet. Der Satz ‚Der Mensch steht im Mittelpunkt‘ hat uns von klein auf geprägt und es war uns eine Herzensangelegenheit, den Förderpreis der Familie Wagner, den unsere Eltern ins Leben gerufen haben, weiterzuführen“, sagten Christine Geldbach und Heike Wagner bei der Übergabe der Preise.

Der mit jährlich 3.000 Euro dotierte „Förderpreis der Familie Wagner“ stellt den Menschen in den Mittelpunkt sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Denkens und Handelns. Ins Leben gerufen wurde der Preis 2014 durch Dr. Dieter Wagner, Ehrensenator der Hochschule und langjähriger Vorsitzender des Hochschulrates. Nach dessen Tod im Jahr 2023 haben die Töchter entschieden, die Ausschreibung und Preisverleihung fortzuführen. Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller und Dekan Prof. Dr. Hans-Ulrich Dallmann dankten der Familie Wagner für die Initiierung und Fortführung des Preises: „Wir feiern heute die Preisträgerinnen und das Andenken Ihrer Eltern“, so der Präsident.

Mit dem „Förderpreis der Familie Wagner“ werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus allen an der HWG LU vertretenen Fachrichtungen ausgezeichnet. Zur Jury gehörten in diesem Jahr: Dr. Günter Geisthardt, Prof. Dr. Claudia Kohl, Dieter Ott, Prof. Dr. Elke Raum, Prof. Dr. Andreas Rein und die Studierenden Vilja Berner und Florian Shkreli.

Ausgerichtet wurde die diesjährige Preisverleihung vom Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen. Für das musikalische Rahmenprogramm sorgte der Hochschulchor der HWG LU.

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