DAX schließt mit leichtem Zugewinn auf hohem Niveau

Nachdem der DAX in einer engen Range auf und ab tendierte, schloss das Börsenbarometer um 0,07 Prozent marginal höher bei 13.051,23 Punkten.

Auf Wochensicht ergibt sich ein Gewinn von knapp 3 Prozent. Bereits am Montag hatte die politische Unsicherheit wegen der Corona-Infektion des US-Präsidenten Donald Trump abgenommen, was den Weg für weitere Gewinne geebnet hatte.

Gestützt werden die Kurse gegenwärtig von der Aussicht auf einen Sieg der Demokraten bei den Wahlen in den USA. Sollte dieses Szenario eintreten, dürften zwar die Unternehmenssteuern steigen; andererseits könnten sich die Handelsbeziehungen der USA mit China wieder verbessern. "Die Demokraten dürften außerdem auf fiskalische Anreize dringen, was an den Aktienmärkten gut ankommen dürfte", schrieb Stratege Peter Berezin vom Analysehaus BCA Research.

Marktanalyst Milan Cutkovic kommentierte: "Noch lassen die steigenden Corona-Zahlen und die neuen Restriktionen in Europa die Anleger kalt." Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland hat am Freitag ein weiteres Mal über der Marke von 4.000 gelegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erörtert die Lage an diesem Freitag mit den Oberbürgermeistern der elf größten deutschen Städte.

Gute Nachrichten von Zalando, GFG und HOCHTIEF

Hierzulande rückten einige Unternehmensnachrichten in den Blick der Börsianer. So heizt die Corona-Pandemie das Geschäft von Zalando an. Damit rechnet der Online-Modehändler nach einem starken dritten Quartal für das laufende Jahr mit einem deutlich steileren Wachstum bei Umsatz und Gewinn.
Auch die Global Fashion Group ist nach einem starken dritten Quartal noch optimistischer für das laufende Geschäftsjahr.
Zudem blickt die australische HOCHTIEF-Tochter CIMIC Group dank der Corona-Konjunkturpakete zuversichtlich auf das kommende Jahr. Investitionen in Infrastrukturprojekte werden ein wertvoller Beitrag für die Erholung der Wirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie, wie Cimic-Verwaltungsratschef Marcelino Fernandez Verdes in Sydney bei der Vorlage der Zahlen für die ersten neun Monate sagte.

/ dpa-AFX

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[finanzen.net] · 09.10.2020 · 17:38 Uhr
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