Borussia Dortmund stolpert in Mainz – Terzic übernimmt Verantwortung für die Rotation

In einem unerwarteten Wendepunkt der Saisonblattlinie musste Borussia Dortmund am Wochenende eine herbe Niederlage hinnehmen. Das Team von Trainer Edin Terzic, das erst kürzlich im Halbfinale der Champions League triumphierte, fand sich mit einem klaren 0:3-Rückstand gegen den FSV Mainz 05 wieder, einem Club, der um den Klassenerhalt bangt. Terzic zeigte sich selbstkritisch und gestand ein, die Hauptverantwortung für die Niederlage zu tragen, da die taktische Maßnahme der weitreichenden Rotation nicht aufging.

Der ehrgeizige Impuls, nach dem letzten Champions-League-Erfolg der Borussen neuen Schwung und Chancengleichheit im Team zu schaffen, endete eher in einer Trägheit, die Terzic so nicht vorhersah. Durch die Änderung von zehn Spielern in der Startaufstellung wollte der BVB-Coach die Weichen für das Champions-League-Finale gegen Real Madrid stellen und die letzten Wochen der Saison zu den erfolgreichsten machen. Innenverteidiger Nico Schlotterbeck war dabei der einzige Spieler, der erneut von Beginn an spielte, wie schon beim Sieg bei Paris Saint-Germain (1:0), konnte das Mannschaftsgefüge jedoch nicht alleine stützen.

Nach der enttäuschenden Darbietung in Mainz mahnte Terzic, dass die Leistung des Teams das Bild zeige, welches bereits zu oft in dieser Saison zu sehen gewesen sei. Die Partie hätte eigentlich den Startschuss für eine finale Erfolgswelle darstellen sollen, jedoch scheiterten die Dortmunder daran, den Plan in die Realität umzusetzen.

Auch der renommierte Kapitän Marco Reus sprach sich aus und verständigte, dass Kritik aufgrund der Leistung durchaus gerechtfertigt sei. Reus unterstrich die Erwartungshaltung innerhalb der Mannschaft, die deutlich höher sei als das gezeigte Spiel.

Die Diskrepanz zwischen der Leistung der Ersatzspieler des BVB gegen den FC Augsburg am Wochenende zuvor, die mit einer 5:1-Glanzleistung überzeugten, und dem Auftritt in Mainz lässt Zweifel an der Strategie aufkommen. Der deutsche Rekordnationalspieler und Sky-Experte Lothar Matthäus bewertete insbesondere die Leistung in der ersten Spielhälfte kritisch und vergab metaphorisch die Schulnote 'ungenügend', dabei betonte er, keinen Spieler persönlich angreifen zu wollen, sondern lediglich die mangelnde Präsenz und Einstellung vieler Akteure zu kritisieren. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 12.05.2024 · 16:00 Uhr
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