Cyberattacken im Rückspiegel: Volkswagen bestätigt langjährigen Datenklau

In der Automobilbranche sorgt ein Cyber-Sicherheitsvorfall für Diskussionen: Volkswagen musste unlängst eingestehen, dass es über mehrere Jahre hinweg von Hackern ins Visier genommen wurde und dabei Tausende von sensiblen Datensätzen verloren gingen. Der in Wolfsburg ansässige Autogigant bestätigte, dass dieser Cyberangriff zwar bereits ein Jahrzehnt zurückliegt, die Brisanz dieser Geschichte jedoch bis heute nachhallt.

Die Hintergründe zu dem Datenklau bleiben weitestgehend unklar, da sich Volkswagen zu konkreten Details des Vorfalls bedeckt hält. Trotz der Nachfragen zeigte sich ein Sprecher des Konzerns verschlossen und verwies lediglich darauf, dass die Thematik keine Neuigkeit sei. Unterstützt wurde diese Information durch ein Statement des Unternehmens, das die historische Dimension des Vorfalls betont.

Einige Medien, darunter "Spiegel" und das ZDF, konnten jedoch anhand interner VW-Dokumente über die skrupellosen Cyberattacken berichten. Demnach lag das Hauptinteresse der Angreifer auf zentralen Entwicklungsbereichen - von Ottomotoren über Getriebeentwicklung bis hin zu Doppelkupplungsgetrieben. Aber auch zukunftsträchtige Konzepte der Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologien hatten es den Cyberkriminellen angetan. Insgesamt könnten bis zu 19.000 Dateien in den Händen der Hacker gelandet sein, wobei der Zeitraum des Datendiebstahls auf die Jahre 2010 bis 2015 eingeschränkt wird.

Die Reaktion aus China auf mutmaßliche Verbindungen zu den Cyberangriffen fiel indessen heftig aus. Die chinesische Botschaft in Berlin zeigte sich empört und unterstrich entschieden, dass das Land jegliche Form von Cyber-Spionage strikt ablehne.

Vehement versichert Volkswagen die Priorität der digitalen Sicherheit zu jedem Zeitpunkt. Unablässige Bemühungen zum Schutz der IT-Struktur, der betrieblichen Abläufe und der angebotenen Produkte werden von einem Unternehmenssprecher betont. Auch in der aktuellen Strategie des Konzerns spielen der Einsatz neuester Technologien und der durchgängige Dialog mit Kooperationspartnern, Verbänden und regulativen Institutionen eine Rolle, um die unternehmensweiten digitalen Ökosysteme abzusichern und auf dem neuesten Stand zu halten. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 21.04.2024 · 17:45 Uhr
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