Crytek-Krise: Crytek schließt UK- und Austin-Studios

Crytek tat in der Vergangenheit sein Bestes, um die Gerüchte um nicht bezahlte Gehälter und anderen finanziellen Schwierigkeiten harmlos wirken zu lassen. Doch es scheint nun nicht mehr weiterhin möglich, dies Fassade aufrecht zu erhalten: Wie Crytek heute bekannt gab, werden Crytek UK und Crytek Austin mit sofortiger Wirkung geschlossen. Dies berichtet Venture Beat. Bereits in den vergangenen Wochen wurde bekannt, dass Angestellte der beiden Studios ihre Gehälter nur noch unvollständig ausgezahlt bekamen – Crytek UK ging deshalb gar in den Streik.

Crytek Austin wurde im Jahre 2013 gegründet und ging aus den Trümmern des ehemaligen THQ-Studios Vigil Games (Darksiders) hervor. Ihr erstes Spiel hätte auf den Namen Hunt: Horrors of the Gilded Age hören sollen, wird nun jedoch nicht mehr vom ursprünglichen Team fertiggestellt werden. Crytek möchte die Entwicklung jedoch nicht vollends einstellen, sondern das Projekt nach Frankfurt zum Mutterstudio verlagern. Gerüchten zufolge, konnte Crytek das Frankfurt-Studio nicht länger mit genügend Arbeit versorgen, nachdem Microsoft  nach schwachen Kritiken des Erstlings einem etwaigen Ryse-Nachfolger den Stecker zog.

Trailer zu Hunt: Horrors of the Gilded Age

Einigen Entwickler von Crytek Austin sollen jedoch Jobs in Deutschland angeboten werden. Es bleibt jedoch zu bezweifeln, wie viele – wenn überhaupt irgendjemand – das Angebot für eine strauchelnde Firma auf einen völlig neuen Kontinent zu ziehen, wahrnehmen werden.

Anders sieht es allerdings für Crytek UK aus. Crytek ist offenbar nicht mehr in der Lage die Entwicklung von Homefront: The Revolution fortzusetzen. Aus diesem Grund verkauft man die IP sowie sämtliche Spielrechte an Deep Silver (Dead Island), welche bereits zuvor als Publisher für das Spiel dienen sollte. Crytek übernahm zur THQ-Pleite die Namensrechte an der Homefront-Marke.

Cervat Yerli sieht seine Firma mit diesem Zug gut für die Zukunft aufgestellt und ist überzeugt, dass man mit den Spielen Warface, Arena of Fate sowie Hunt den Schritt zum Online-Publisher erfolgreich vollziehen werde.

Gaming
[next-gamer.de] · 30.07.2014 · 19:38 Uhr
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