Co-Working Space in Frankfurt eröffnen – wie wird es ein Erfolg?

Immer mehr Einzelunternehmer tauschen ihren Home Office Platz gegen einen Schreibtisch im Co-Working-Space. Dies ist quasi der moderne Begriff eines Gemeinschaftbüros, wo sich zahlreiche Unternehmer zusammen tun. Manch einer mag alleine auf seinem Tisch arbeiten, während andere sich liebend gerne vernetzen. Ob Berlin, Wien oder Bangkok. Überall wachsen sie wie Pilze aus dem Boden. Wer selbst solch ein Gemeinschaftsbüro auf die Beine stellen will, sollte sich an folgende Kriterien halten.
Günstige und flexible Tarife anbieten
Co Worker zahlen keine 1.000 Euro pro Monat für ein Büro. Sie möchten günstig arbeiten und bestenfalls flexibel. Es gibt mittlerweile Schreibtische ab 3 Euro pro Stunde und in diesem Rahmen sollten sich die Preise bewegen. 150-200 Euro für einen fixen Schreibtisch pro Monat sind ideal und ziehen so manchen Co-Worker magisch an. Je mehr inkludiert ist, soweit es sich mit den Fixkosten deckt, desto konkurrenzfähiger wird der eigene Co-Working-Space. Neben inkludierten Internet, Fax und Farbdrucken, darf es zum Beispiel der Gratis Kaffee und das Mineralwasser sein.
Einfaches Zugangs- und Buchungssystem
Apps sind in aller Munde und damit lassen sich die Tische automatisch vermieten. Wie im Kino, werden die Plätze online reserviert und bezahlt. Zu den regulären Öffnungszeiten haben Co-Worker Zugang zum offenen Büro. Für fixe Plätze lohnt es sich, Schlüssel auszugeben. Einfach neue Schlüssel beim schlüsseldienst-frankfurt.eu nachmachen und der Tischmieter bekommt 24 Stunden Zugang.
Unser Tipp: Je einfacher das System, desto weniger Arbeit bleibt dem Besitzer. Dieser kann sich zurücklehnen und quasi das Treiben vom eigenen Schreibtisch verfolgen. Oder doch per App von einer Insel aus?
Modern, chillig und jugendlich sollte es sein
Es gibt Großraumbüros, die eher für das obere Klientel erschaffen wurden. Co-Worker sind meistens im Designerbereich angesiedelt, arbeiten mit Photoshop oder entwickeln Spiele. Diese genießen moderne Umgebungen, wo es sich in alle Ruhe chillen und arbeiten lässt. Je mehr Rückzugmöglichkeiten und bequeme Sitzmöglichkeiten das Co-Working-Space aufweist, desto eher wird es besucht.
Ebenso sollten reichliche Steckdosen zur Verfügung stehen. Wer im Hof noch eine Hollywoodschaukel oder vielleicht sogar einen Whirlpool aufstellt, wird sich kaum vor Co-Workern retten können. Bei der ganzen Euphorie darf der Unternehmer jedoch nicht vergessen, dass Extras Geld kosten. Eine gute Kalkulation und ein Top Businessplan müssen sein.
Den perfekten Standort finden
Ein Co-Worker fährt gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder möchte in der Nähe der Uni arbeiten. Ein Space irgendwo in der Pampa ist daher nicht zu empfehlen. Eine zentrale Lage ist gefragt. Doch vorsichtig, die Mietpreise sind dort natürlich wiederrum hoch. Gute Recherche ist hier gefragt, dass der eigen Co-Working-Space im Endeffekt Erfolg mit sich bringt.
Bei der Kalkulation ist wie gesagt zu beachten, dass die Preise nicht zu teuer sind, zu billig auch nicht, weil der Laden sonst bald wieder dicht macht.
Unser Tipp: Andere Unternehmen ins Boot holen und kooperieren. Zum Beispiel Designer, die Ihre Bilder ausstellen oder neue Köche, die Ihre gesunden Kreationen unter die Leute bringen möchten. So profitiert jeder von jedem und aus einer kleinen Idee wird sicher bald etwas Großes. Auch sehr gut ist es, wenn man im Voraus einige feste Mieter oder Abos verkaufen kann.

