Chloé Sevigny bereut Zusammenarbeit mit Woody Allen
(BANG) - Chloé Sevigny würde wohl nicht mehr mit Woody Allen zusammenarbeiten.
Die Schauspielerin übernahm eine Rolle im kontroversen Film 'Melinda und Melinda' aus dem Jahr 2004. Doch jetzt gab sie zu, dass sie mit ihrem schlechten Gewissen kämpfe, mit dem Regisseur gearbeitet zu haben. Grund sind die Vorwürfe, dass er seine damals siebenjährige Stieftochter Dylan Farrow sexuell missbraucht haben soll. Dem Magazin 'Variety' sagte die 43-Jährige: ''Ich kämpfe mit einem inneren Tumult wegen der Entscheidung, die ich getroffen habe. Würde ich noch einmal mit ihm arbeiten? Wahrscheinlich nicht.''
Chloé ist nicht die einzige, die sich zum Thema äußert. Auch Rebecca Hall und Timothée Chamalet, die beide in seinem kommenden Film 'A Rainy Day in New York' zu sehen sein werden, spenden ihre Gagen beispielsweise. 'Lady Bird'-Regisseurin Greta Gerwig, die mit ihm für 'To Rome With Love' zusammenarbeitete, sagte bei den Golden Globes: ''Ich würde nicht mehr für ihn arbeiten.''
Anders jedoch Schauspieler Alec Baldwin, der Allen auf Twitter verteidigte. Er schrieb: ''Woody Allen wurde von zwei Staaten einer forensischen Untersuchung unterzogen und es wurde keine Anklage erhoben. Der Verzicht auf ihn und seine Arbeit hat ohne Zweifel seinen Zweck. Aber mir erscheint es unfair und traurig. Ich arbeitete dreimal mit WA und es war eines der größten Privilegien meiner Karriere.''