Chinas Botschaft in Berlin verteidigt sich gegen Spionagevorwürfe
Inmitten diplomatischer Spannungen verteidigt sich die chinesische Botschaft in Berlin vehement gegen den Vorwurf, China betreibe Spionageaktivitäten in Deutschland. Die offizielle Nachrichtenagentur Xinhua berichtete basierend auf Aussagen der diplomatischen Vertretung Chinas, die Anschuldigungen seien entschieden zurückzuweisen. China appelliert an die deutsche Seite, die Instrumentalisierung solcher Anschuldigungen zu politischen Zwecken und zur Diskreditierung Chinas zu unterlassen.
Die Stellungnahme reagiert auf die Festnahme von drei deutschen Staatsbürgern, die der Bundesanwaltschaft zufolge im Verdacht stehen, für chinesische Geheimdienste Militärtechnologieinformationen in Deutschland gesammelt zu haben. Diese Daten sollen Berichten zufolge für die chinesische Kriegsmarine von Interesse sein und könnten das maritime Kampfvermögen des Landes stärken. Der Zeitpunkt ihrer Festnahme fiel mit Verhandlungen über Forschungsprojekte zusammen, die möglicherweise für besagte militärische Zwecke relevant sind. Chinas Botschaft pocht nun darauf, jegliche Behauptungen mutmaßlicher Spionageaktivitäten seien falsch und fordert einen Stopp der Vorwürfe. (eulerpool-AFX)