Bundesliga ohne Sportschau - Sponsoren in Sorge
Die Fußball Bundesliga ohne nennenswerte Berichterstattung im klassischen Free-TV am Samstagabend ist für die Premium-Partner der deutschen Top-Klubs offenbar so etwas wie ein Horrorszenario. Laut eines Berichts des "Handelsblatt" haben Großsponsoren angedeutet, ihr Engagement zumindest zu überdenken. Grund: sie befürchten starke Einbußen bei der Reichweite, sollte es eine Sendung wie die "Sportschau" in Zukunft nur noch im Internet, aber nicht mehr auf klassischem Wege auf dem TV-Bildschirm zu sehen geben.
Das Handelsblatt zitiert unter anderem einen Sponsoring-Verantwortlichen der Brauerei Krombacher mit den Worten. "Ich glaube nicht daran, dass ein Online-Angebot über eine ähnlich hohe Reichweite verfügen wird wie eine Ausstrahlung im Free-TV." Sollte die die DFL dazu entscheiden, der "Sportschau" in ihrer bisher bekannten Form den Laufpass zu geben, will die Brauerei offenbar die Ausgaben für das Sponsoring reduzieren. Man müsse dann "neu darüber nachdenken, wie viel unsere Verträge mit den Vereinen bei geringerer Reichweite noch wert sind."
Weil bisher aber weder feststehe, welchem Sendekonzept die DFL in Zukunft folgen wolle, noch zu welchen Konditionen es auf den Weg gebracht wird, seien alle Fragen rund um die Rechtevergabe rein spekulativ, betont der Geschäftsführer der Sponsorenvereinigung S20, Josef Stadtfeld. Zwar seien einschneidende Veränderungen möglich, noch sei aber nichts entschieden. S20 vertritt unter anderem Konzerne wie Allianz, Deutsche Telekom, Evonik, adidas oder Coca Cola.
Wo läuft die "Sportschau" der Zukunft?
Hintergrund: die Deutsche Fußball Liga (DFL) denkt drüber nach, ab der Saison 2013/2014 die Zusammenfassungen der Bundesliga-Partien vom Samstag nicht mehr über einen etablierten TV-Sender zu verbreiten, sondern "nur" in einer Zusammenfassung über das Internet - zum Beispiel über das Webportal von Yahoo. Das Bundeskartellamt hatte jüngst signalisiert, sich einem solchen Szenario nicht in den Weg stellen zu wollen.Das Handelsblatt zitiert unter anderem einen Sponsoring-Verantwortlichen der Brauerei Krombacher mit den Worten. "Ich glaube nicht daran, dass ein Online-Angebot über eine ähnlich hohe Reichweite verfügen wird wie eine Ausstrahlung im Free-TV." Sollte die die DFL dazu entscheiden, der "Sportschau" in ihrer bisher bekannten Form den Laufpass zu geben, will die Brauerei offenbar die Ausgaben für das Sponsoring reduzieren. Man müsse dann "neu darüber nachdenken, wie viel unsere Verträge mit den Vereinen bei geringerer Reichweite noch wert sind."
Weil bisher aber weder feststehe, welchem Sendekonzept die DFL in Zukunft folgen wolle, noch zu welchen Konditionen es auf den Weg gebracht wird, seien alle Fragen rund um die Rechtevergabe rein spekulativ, betont der Geschäftsführer der Sponsorenvereinigung S20, Josef Stadtfeld. Zwar seien einschneidende Veränderungen möglich, noch sei aber nichts entschieden. S20 vertritt unter anderem Konzerne wie Allianz, Deutsche Telekom, Evonik, adidas oder Coca Cola.