Bitcoins: 5 Tipps für Anfänger

Bitcoins sind in den letzten Jahren zu einem beliebten Investment geworden. Viele wittern den großen Gewinn, der in den Medien auch so präsentiert wird. Allerdings wird immer wieder übersehen, dass Investments mit hohen Gewinnchancen auch Risiken bergen. Wer in Bitcoins investieren möchte, sollte auf jeden Fall fünf grundlegende Tipps beachten.
Bitcoins sollten nicht das gesamte Investment ausmachen
Für Privatpersonen mit kleinem Budget werden Bitcoins aufgrund der Preisschwankungen zu einem interessanten Investment. Bitcoins locken mit dem schnellen Gewinn. Allerdings sollte bedacht werden, dass vor allem Geldanlagen, die mit hohen und raschen Gewinnen locken, stets einen Risikofaktor mit sich bringen. Die Kurse können binnen weniger Tage stark schwanken. Das kann den Gewinn maximieren, kann aber auch zu einem enormen Verlust führen. Selbst Experten können die Schwankungen nicht voraussagen. Wer auf Bitcoins setzt, spielt russisches Roulette. Von einem Tag auf den anderen können Gewinne ebenso rasch folgen, wie Verluste.
Tesla muss nur einen kleinen Tweet setzen, und schon können die Preise der Bitcoins nach oben schnellen, oder um einige Prozentpunkte verlieren. Darüber sollte sich jeder Anleger von Beginn an im Klaren sein. Denn es ist nicht alles Gold, das glänzt. Wer bei hohen Kursen einsteigt, hat ein weitaus höheres Risiko Verluste zu verzeichnen. Deswegen lohnt sich der Kauf lediglich bei niedrigem Kurs. Wann der Kurs aber wieder steigen wird, ist nicht absehbar. Private Anleger sitzen deswegen häufig auf glühenden Kohlen.
Bitcoins eignen sich nicht als alleiniges Investment, mit dem die Altersvorsorge abgesichert werden soll. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte Bitcoins lediglich als spekulative Beimischung nutzen. Vor der Investition sollte überlegt werden, welche Verluste verkraftbar sind. Diese Summen sollten nicht überschritten werden.
Auch ein seriöser Kryptohändler sollte gewählt werden, denn hier gibt es bereits zahlreiche schwarze Schafe, die am Markt vertreten sind. Wer auf einen seriösen Anbieter setzen möchte, sollte sich die bitqt App nicht entgehen lassen. Diese App lässt sich zwar nicht aufs Smartphone spielen, bringt aber Sicherheit und leichtes Handling mit sich.
Ausreichende Informationen einholen
Bevor Privatpersonen investieren, sollten sie sich in der Welt der Bitcoins Informationen einholen, sollten sich mit der Materie vertraut machen. Kurse können nicht nur durch Tesla zum Schwanken gebracht werden. Auch Regulierungen von Banken können den Gewinnen einen Strich durch die Rechnung machen. Die Kryptowährung Bitcoin ist nicht abgesichert, wie Währungen, die auf dem Weltmarkt im Umlauf sind. Es besteht bisher immer noch Unklarheit über die Aufsicht de Kryptomarktes. Hier verbergen sich auch die Risiken, da es grundsätzlich keine Kontrolle gibt. Der Bitcoin ist nicht abgesichert, wie Aktien, da er keinen realen Wert hat.
Profite können nur durch Kurssteigerungen erzielt werden. Paradoxerweise gewinnt der Bitcoin nicht an Wert, wenn frisches Geld fließt. Der Bitcoin hat demnach einen bitteren Beigeschmack. Immer wieder gibt es negative Publicity, die auf eine Finanzblase hinweist, die jeden Moment platzen könnte.
Vergleiche ziehen
Wer sich für den Kauf von Bitcoins entscheidet, kann nicht zu einer herkömmlichen Bank gehen und eben mal ein paar BTC kaufen. Es gibt spezielle Kryptobörsen, bei denen ganze oder Teile von Bitcoins gekauft werden können. Neben der Kurssteigerung gibt es auch andere Möglichkeiten, um Gewinne mit Bitcoins erzielen zu können.
Der ETF ging im Oktober in den USA erstmals an den Start. Hierfür müssen keine Bitcoins gekauft werden. Es reicht, wenn auf Kryptowährungen gewettet wird. Klingt paradox? Ist aber so. Es wird quasi in die Bitcoin-Future gesetzt, und nicht in Bitcoins investiert. Anleger kaufen demnach keinen einzigen Bitcoin, sondern spekulieren bezüglich der Werte. Derzeit gibt es den ETF lediglich in den USA. Bisher ist noch nicht bekannt, ob und wann ein ETF in Deutschland starten wird.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, dass indirekt in Bitcoins investiert wird. Zahlreiche Unternehmen bieten bereits Aktien an, die sich am Bitcoin-Kurs orientieren. So kann der direkte Kauf von Bitcoins vermieden werden, lediglich die Kursschwankungen der Aktien sind von Interesse.
Die Bitcoins bitte sicher verwahren
In den letzten Monaten kam es immer wieder zu Schlagzeilen, die jedem Bitcoin-Besitzer das Blut in den Adern gefrieren ließen. Bitcoins können nicht im Safe abgelegt werden. Es handelt sich um eine digitale Währung. Ergo muss ein Speichermedium für Bitcoins gewählt werden. Wer die Bitcoins auf einer Art USB-Stick speichert, sollte auf jeden Fall ein Auge darauf haben. Immer wieder kommt es vor, dass USB-Sticks verloren gehen. Mit dem USB-Stick verschwindet auch der Gewinn. Ein Szenario, dass sich kaum jemand vorstellen kann, der nicht in Bitcoins investiert hat.
Dann gibt es noch das Passwort. Dieses sollte so sicher gewählt werden, dass niemand Zugriff hat. Dennoch sollte es auch nicht in Vergessenheit geraten. Es bleiben drei Versuche. Und wer diese Versuche nicht schafft, ist für immer von seinen Bitcoins getrennt. Immer wieder sorgen Anleger für Aufsehen, wenn sie Hacker für das Knacken ihrer Passwörter aufrufen. Bitcoins könnten auch an der Kryptobörse hinterlegt werden. Allerdings sind auch diese vor Hackerangriffen nicht immer gefeit.
Freibeträge und Fristen nicht aus dem Blick verlieren
Wer in Bitcoins investiert, sollte Fristen beachten. Nur, wenn diese Fristen eingehalten werden, können die Gewinne steuerfrei behalten werden. Werden die Bitcoins nicht sofort verkauft, sondern verweilen ein Jahr im eigenen Besitz, müssen keine Steuern für den Gewinn bezahlt werden.
Werden Bitcoins vor Ablauf des Jahres verkauft, und der Gewinn liegt über 600 Euro, sind die Gewinne steuerpflichtig. Die Steuern werden dann für den gesamten Gewinn berechnet, da dieser als Spekulationsgewinn deklariert wird.
Wichtig: Der Bitcoins-Verkauf wird vom Finanzamt nicht wie eine Aktie behandelt, sondern wie der Verkauf eines teuren Kunstwerkes.
Fazit
Bitcoins sind in aller Munde. Viele Privatanleger denken, dass der Kauf und Verkauf von Bitcoins den schnellen Gewinn mit sich bringen. Das ist aber nur bedingt die Wahrheit. Natürlich können mit Bitcoins große Gewinne erzielt werden. Dennoch ist dieses Investment risikobehaftet, und kann den Verlust der gesamten Rücklagen mit sich bringen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte einige wichtige Tipps und Tricks beachten. Natürlich lockt das schnelle Geld. Aber der Handel mit den Bitcoins kann auch launisch sein, und hängt von zahlreichen Einflüssen ab, die nicht mal von Experten vorhersehgesagt werden können. Bitcoins können eine lukrative Nebeneinnahme sein. Wer auf die Altersvorsorge setzt, sollte vom alleinigen Bitcoin-Handel allerdings abkommen.

